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Smart, teuer und praktischVerbraucher haben bei Elektrogeräten drei Faktoren im Blick

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Siemens’ smartes „iQ700“-Kochfeld

Köln/Düsseldorf – Intelligenz, Qualität und Praktikabilität sind Konsumenten besonders wichtig – der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und die Marktforscher von GfK Germany haben am Dienstag die Verkaufstrends 2019 vorgestellt und die Technikprodukte des Jahres gekürt. Dabei wurde deutlich: Smart ist auf dem Vormarsch, Kunden kaufen lieber teuer und selten statt günstig und oft, und Anschaffungen müssen das Leben vereinfachen. Alles in allem rechnet die Technik-Branche mit einem Umsatz von 59,5 Milliarden Euro. Das entspricht einem leichten Plus von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

IT bleibt stärkste Sparte

Die mit 19 Milliarden Euro umsatzstärkste Sparte 2019 wird die Informationstechnik, prognostiziert die GfK auf Basis der ersten drei Quartal. Im Vergleich zum Vorjahr werden hier vier Prozent mehr Umsatz gemacht. Es folgt mit 13,3 Milliarden Euro die Telekommunikation. Während es im vergangenen Jahr noch ein Wachstum um elf Prozent gegeben hatte, steht 2019 ein Minus von zwei Prozent in den Büchern. Viele Verbraucher hätten 2018 ein hochwertiges Smartphone gekauft und daher in diesem Jahr kein neues benötigt, erklärten die Marktforscher.

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Der Oled+ 984“ von Philips konnte überzeugen.

Drittstärkstes Segment sind die Großgeräte (8,9 Milliarden Euro, plus zwei Prozent) gefolgt von der Unterhaltungselektronik wie etwa TV-Geräten. Die Sparte setzt voraussichtlich 6,7 Milliarden Euro um und schneidet damit neun Prozent schwächer ab als 2018. Das Minus kommt zustande, da im Vorjahr aufgrund der Abschaltung des analogen TVs enorm viele Fernseher gekauft wurden.

Zeitliche Verschiebung beim Kaufverhalten

Mit dem laut Marktforschern „sehr stabilen Bereich“ der Kleingeräte werden 5,8 Milliarden Euro (plus sieben Prozent) umgesetzt, 4,5 Milliarden (minus zwei Prozent) erwirtschaften Bürobedarf und Verbrauchsmaterial. Der Foto-Bereich landet mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro (minus zwei Prozent) auf dem letzten Rang.

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Smartwatches werden immer beliebter.

Auffällig ist eine zeitliche Verschiebung beim Kaufverhalten der Kunden. War in der Vergangenheit traditionell der Januar der umsatzstärkste Monat, sorgen Aktionen wie Black Friday oder Cyber Monday nun dafür, dass die Konsumenten schon im November viel Geld ausgeben. Auch im Weihnachtsgeschäft schlägt sich dieser Trend nieder, wenngleich BVT-Geschäftsführer Steffen Kahnt dennoch davon ausgeht, dass auch im Dezember viel Geld in den Läden gelassen wird.

Kabellose Kopfhörer beliebt

Im Bereich TV sorgen hochwertige Bilder für Verkäufe. Zudem werden 4K- und 8K-Geräte gerne mit qualitativ hochwertigen Audiosystemen verbunden. Im Audio-Bereich sind zudem kabellose Kopfhörer sehr gefragt. Von Januar bis September wurde in diesem Segment eine Umsatzsteigerung von 217 Prozent erzielt. Auch Smartwatches erfreuen sich großer Beliebtheit. Besonders dynamisch wächst der Anteil von Geräten mit SIM-Karten-Fähigkeit. Im Bereich Fotografie verzeichnen Vollformat-Kompaktkameras seit Jahren ein Plus. Bei Elektrokleingeräten sind technischer Fortschritt persönliches Wohlergehen die treibenden Faktoren – so boomen Roboterstaubsauger.

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Der Trend bei Kaffeemaschinen geht zur Zeremonie.

Im Trend liegen zudem Smartphones mit großformatigen Displays, ultradünne Laptops, externe SSD-Speichermodule, Espressovollautomaten und Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschinen-Trockner mit Dampffunktion oder hochwertige Kühl-Gefrierkombinationen.

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Zu den laut BVT Top 10 der Technikgeräte gehören unter anderem ein Trockner ohne Flusensieb, ein Ceranfeld ohne markierte Kochzonen, ein Akkustaubsauger, ein Espressovollautomat, ein Meeresklimagerät für bessere Raumluft und eine Smartwatch.