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„Sonntag ist gratis!“Die originellsten Ausreden von Schwarzfahrern

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Verkehrsunternehmen halten die Erhöhung für wichtig, weil ihnen durch das Schwarzfahren viel Geld verloren geht.

Zum 1. Juli wird das „erhöhte Beförderungsentgelt“ in Bussen und Bahnen angehoben – von 40 auf 60 Euro. Diesen Betrag muss man zahlen, wenn man ohne Ticket erwischt wird oder seinen Fahrschein nicht ordnungsgemäß entwertet hat.

Das hindert manche Fahrgäste trotzdem nicht daran, schwarz zu fahren. Werden sie dann vom Kontrolleur erwischt, bekommt der so manche Ausrede zu hören. Häufig muss die zu Hause vergessene Monatskarte oder ein kaputter Fahrscheinautomat herhalten. Doch es geht auch origineller:

„Mein Hund hat meinen Fahrschein gefressen.“

„Die Zugluft hat mir den Fahrschein aus der Hand gerissen.“

„Hey Kollege! Kennst du mich noch vom Betriebsfest?“

„Ich habe geglaubt, Sonntag ist gratis.“

„Meine Freundin hat Schluss gemacht und alles weggeworfen, was ich habe.“

Manche Schwarzfahrer kommen mit ihren Tricks tatsächlich durch. Ein Mädchen, das behauptete, ihr Freund hätte ihre Fahrkarte. Sie winkte einem jungen Mann am anderen Ende der Bahn zu, der winkte zurück.

Als der Kontrolleur ihn dann nach dem Ticket seiner Freundin fragte, meinte er: „Welche Freundin? Ich kenn' die doch gar nicht!“. Als sich der Kontrolleur umdrehte und nach dem Mädchen schaute, war sie längst weg.

Mehr kuriose Ausreden gibt es auf der nächsten Seite.

„Ich komme gerade von einer Beerdigung“

„Ich bin Blindenführer“ – „Und wo ist der Blinde?“ – „Der ist zu Hause“.

„Ich wusste nicht, dass man für eine Station auch eine Fahrkarte lösen muss.“

„Der Kerl, der vor Ihrer Nase ausgestiegen ist, war ein Taschendieb und hat meinen Fahrschein geklaut. Steigen Sie schnell in den anderen Zug – vielleicht fangen Sie ihn noch.“

„Ich habe meine alte Karte gezeigt, weil ich meine neue weggeschmissen habe.“

„Ich bin Königin Adriane und wohne im Berliner Schloss Charlottenburg“

Das behauptete eine beim Schwarzfahren in einem Zug in Schleswig-Holstein erwischte Frau.

Schräge Ausreden rund um den Ticket-Automaten haben wir auf der nächsten Seite gesammelt.

„Der Stempelautomat hat so komisch getickt. Da habe ich mich gefürchtet.“

„Ich kam einfach nicht an den Schlitz für das Geld ran.“

„Der Automat wollte meine 20-Cent-Münzen nicht!“

„Vor dem Automaten war so eine lange Schlange und wenn ich einen Fahrschein gekauft hätte, würde ich nicht in diesem Zug sitzen. Dann wäre ich zu spät zur Arbeit gekommen und mein Chef hätte mich gefeuert.“

(gs/dpa)