Wegen Krieg und CoronaMercedes-Benz Group verkauft deutlich weniger Autos
Stuttgart – Mercedes-Benz hat im ersten Quartal dieses Jahres deutlich weniger Autos verkauft. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mitteilte, verkaufte der Autobauer von Januar bis März dieses Jahres 501 600 Fahrzeuge. Das entspreche einem Minus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Alle Regionen verzeichneten Rückgänge beim Absatz, größter Markt bleibt Asien mit rund 250 000 Fahrzeugen. In Europa wurden 151 000 Autos verkauft, darunter 50 600 in Deutschland. In Nordamerika lag der Absatz bei 70 700 Fahrzeugen.
Chipmangel, Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie
Die Nachfrage sei trotz geopolitischer Unsicherheiten und einem volatilen Halbleitermarkt weiterhin stark. Dennoch bleibe die Gesamtsituation wegen der instabilen politischen Lage und anhaltender Einschränkungen durch die Corona-Pandemie volatil.
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Positiv blickte Vertriebsvorständin Britta Seeger auf die Entwicklung bei den E-Fahrzeugen. „In einem herausfordernden ersten Quartal konnten wir unseren Absatz bei vollelektrischen Fahrzeugen mehr als verdreifachen und mit unseren Top-End-Fahrzeugen ein hervorragendes Ergebnis erzielen“, sagte Seeger. (dpa)