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Warnstreiks an SeehäfenVerdi ist unzufrieden mit den Tarifverhandlungen

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Der Hamburger Hafen ist der größte in Deutschland und einer der größten weltweit.

Hamburg – Die Gewerkschaft Verdi hat für den morgigen Donnerstag mehrstündige Warnstreiks in Seehäfen angekündigt. Betroffen sei konkret die Spätschicht in mehreren Häfen, darunter im größten deutschen Hafen in Hamburg, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Hamburg mit. Auch in Emden, Bremen, Bremerhaven und Wilhelmshaven soll es mehrstündige Warnstreiks geben.

„Das von den Arbeitgebern bislang vorgelegte Angebot ist völlig unzureichend“, sagte die Verhandlungsführerin Maya Schwiegershausen-Güth zu den laufenden Tarifverhandlungen mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe. Die Beschäftigten hätten als Teil der kritischen Infrastruktur während der Corona-Pandemie durchgehend und an der Belastungsgrenze gearbeitet. „Sie haben Anerkennung und ihren gerechten Anteil verdient.“

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Die Gewerkschaft verlangt angesichts der Teuerungsraten von fast acht Prozent für rund 12 000 Beschäftigte in 58 tarifgebundenen Betrieben in Niedersachsen, Bremen und Hamburg unter anderem einen nicht näher bezifferten „tatsächlichen Inflationsausgleich“ sowie eine Erhöhung der Stundenlöhne um 1,20 Euro. Die Arbeitgeberseite bietet bislang zwei Erhöhungsschritte in diesem und im nächsten Jahr von 3,2 und 2,8 Prozent und Einmalzahlungen von insgesamt 600 Euro an. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Freitag angesetzt. (dpa)