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Geflügelpest in LohmarAnsteckende Seuche in Hobbyhaltung ausgebrochen

Lesezeit 1 Minute
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Hühnern müssen in der Schutzzone nun in den Stall. 

Lohmar – In einem Geflügelbestand in Lohmar ist die Geflügelpest ausgebrochen. Betroffen ist eine kleine Hobbyhaltung mit 24 Hühnern, zwei Enten und einer Wachtel.

Nachdem vier Hühner plötzlich verstorben waren, hatte sich die Tierhalterin beim Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises gemeldet. Eine Untersuchung der toten Hühner bestätigte den Verdacht auf Geflügelpest, die restlichen Tiere mussten getötet werden.

Rhein-Sieg-Kreis verhängt im Umkreis von drei Kilometern Stallpflicht für Geflügel

Um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern, hat das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises um den befallenen Bestand nun in einem Radius von drei Kilometer eine Schutzzone und im Radius von zehn Kilometern eine Überwachungszone eingerichtet.

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In der Schutzzone müssen alle Halterinnen und Halter ihr Geflügel in geschlossenen Ställen unterbringen, sodass sie vor einer Übertragung der hoch ansteckenden Vogelgrippe-Viren durch Wildvögel geschützt sind.

Geflügelpest ausgebrochen: Tote oder kranke Tiere sofort melden

Dies einzuhalten sei unbedingt erforderlich, um eine Ausbreitung zu verhindern, sagt Veterinäramtsleiter Dr. Johannes Westarp. Wichtig sei es auch, dem Veterinäramt sofort zu melden, „wenn im Geflügelbestand vermehrt kranke oder tote Tiere auffallen“.

Der Rhein-Sieg-Kreis erstellt nun eine Online-Karte, auf der Halter einsehen können, ob ihre Adresse in der Schutz- oder Überwachungszone liegt. (seb)