Der 1. FC Köln hat einen Dämpfer im Aufstiegskampf erhalten. Trainer Struber spricht von einem «Schläfchen», für Verteidiger Heintz sind die drei Gegentore «extrem bitter».
2. Fußball-BundesligaKölns Heintz nach 0:3-Pleite: „Nackenschlag gekriegt“
![Gerhard Struber, Trainer des 1. FC Köln, steht am Spielfeldrand. Nach dem 0:3 war er angefressen.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/15/d5c1db08-2c37-4a18-bbd0-c5c79d16ee62.jpeg?q=75&q=70&w=2000&h=1334&fm=jpeg&s=3ff2a0b7f2463d504a9bd413eb6b505a)
Gerhard Struber, Trainer des 1. FC Köln, steht am Spielfeldrand. Nach dem 0:3 war er angefressen.
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Nach dem Rückschlag im Aufstiegsrennen gibt es beim 1. FC Köln Redebedarf. Trainer Gerhard Struber sprach zwar von einem „ganz normalen Rückschlag“, merkte angesichts des 0:3 beim 1. FC Magdeburg aber auch an: „Es ist immer eine Frage des Wie? In der zweiten Halbzeit sind wir unserer Rolle nicht gerecht geworden.“
Gerade das erste Gegentor von Daniel Heber (73. Minute) nach einem Freistoß von Baris Atik ärgerte den Trainer des Spitzenreiters der 2. Fußball-Bundesliga. „In dem einen Moment haben wir ein Schläfchen gehabt“, monierte der Österreicher.
Er sah auch beim 0:2 durch Mohammed El Hankouri (79.) keine Besserung: Man habe sich „dann billig wegkontern lassen, das tut richtig weh, wenn wir über Standardsituationen solche Nackenschläge bekommen“. Die Kölner könnten den ersten Tabellenplatz bei Siegen der Verfolger des Hamburger SV oder des 1. FC Kaiserslautern am Wochenende einbüßen.
Der 0:3-Endstand durch den eingewechselten Samuel Loric (90.+2) war dem Spielgeschehen nicht gerecht geworden, die Kölner hatten die Begegnung weitestgehend dominiert. „Wir waren sehr gut im Spiel. Es tut einfach weh, wenn du ein Standardtor und ein Konter kriegst, das ist extrem bitter, das darf uns einfach nicht passieren“, sagte FC-Innenverteidiger Dominique Heintz und betonte: „Es war ein klassisches 0:0-Spiel.“
Die Kölner befürchten jedoch keinen Einbruch. „Das wird uns nicht umwerfen, wir sind gut, stabil unterwegs“, meinte Heintz und wollte auch nicht auf die Tabelle schauen: „Es sind noch genug Spiele, heute haben wir einen Nackenschlag gekriegt und versuchen den nächste Woche wieder abzuschütteln, unser Spiel aufzuziehen, drei Punkte zu holen, dann sind wir wieder voll im Soll.“ (dpa)