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NaturNeue Runde der Vogelzählung: Zuletzt Spatz und Meisen vorn

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Der Naturschutzbund Nabu organisiert wieder eine Winterzählung der Vögel, die Mitmachaktion dauert vom 10. bis zum 12. Januar.

Der Naturschutzbund Nabu organisiert wieder eine Winterzählung der Vögel, die Mitmachaktion dauert vom 10. bis zum 12. Januar.

In kahlen Bäumen lassen sich Vögel leicht beobachten. Voriges Jahr zählten 22.000 Menschen bei der «Stunde der Wintervögel» mit. Unter anderem wurden Rotkehlchen, Finken und Eichelhäher gesichtet.

Der Naturschutzbund Nabu ruft zur Winterzählung der Vögel auf. Die Mitmachaktion dauert vom 10. bis zum 12. Januar. Im vergangenen Jahr beteiligten sich in Nordrhein-Westfalen fast 22.000 Menschen an der „Stunde der Wintervögel“.

Im Durchschnitt wurden pro Zähler 32,5 Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park beobachtet, gezählt und gemeldet. Auf den ersten Plätzen landeten der Spatz sowie die Kohl- und Blaumeise. „Das sind die häufigsten Vögel, die sind in jedem Garten“, sagte Christian Chwallek, der Fachmann des Nabu in NRW.

Ziel: Informationen sammeln

Auch die Amsel gehört zu den verbreiteten Vogelarten. Aber nachdem im Herbst 2024 mehr tote Amseln durch das von Stechmücken übertragene Usutu-Virus gemeldet wurden, werden von der Zählung Erkenntnisse über den aktuellen Bestand erhofft. Zumal Amseln mit ihrem dunkeln Gefieder leicht zu erkennen sind. Ziel der Zählaktion ist auch, allgemein Informationen über die vertrauten und oft weit verbreiteten Wintervögel zu bekommen, zum Beispiel, wo sie häufig oder selten vorkommen und wie sich der Klimawandel auswirken könnte.

Bei der Winterzählung wird innerhalb einer Stunde die Höchstzahl der gleichzeitig gesichteten Vögel einer Art notiert. Die bei der Zählung im vorigen Jahr am häufigsten gesichteten Spatzen flattern mit Scharen von Artgenossen umher. Auch Meisen turnen oft in Gesellschaft in Bäumen und an Zweigen herum. Weitere im Winter vorkommende Vogelarten sind Buchfink, Elster, Erlenzeisig, Grünfink, Kleiber und das Rotkehlchen. 

Meldeschluss für die „Stunde der Wintervögel“ ist der 20. Januar. Im vergangenen Jahr hatte frischer Schnee in NRW für ideale Bedingungen beim Vogelzählen gesorgt. Viele Vögel hatten die Futterplätze angeflogen. 2023 dagegen waren bei mildem Winterwetter weniger Vögel in privaten Gärten gesichtet worden. (dpa)