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Neugestalteter TreffpunktDrabenderhöher Nösnerlandpark ist eröffnet

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Ein Kinderchor wird von Festbesuchern umringt.

Ein Kinderchor begrüßte die Gäste beim Eröffnungsfest unter dem neuen Sonnensegel.

Sogar die Europäische Union hat etwas beigetragen. Der neugestaltete Park soll wieder zum Treffpunkt der Generationen werden.

„Endlich geht es los“ sangen die Drabenderhöher Spatzen zur Eröffnung. Und nicht nur der von Regine Melzer geleitete Kinderchor freute sich über die Runderneuerung des Nösnerlandparks. Zahlreiche Anwohner waren der Einladung des Bürgermeisters gefolgt und feierten am Freitagnachmittag mit Bier und gegrilltem Mitsch-Röllchen die Fertigstellung der Grünfläche im Herzen der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung.

Etwas mehr als ein Jahr haben die Bauarbeiten gedauert, zusätzliche Drainagen für das Quellgelände waren Ursache für eine Verlängerung. Eine Million Euro hat die Stadt Wiehl ausgegeben, 200 000 Euro kamen aus einem EU-Fördertopf. Neben neuen Wegen, Leuchten und Bänken gibt es nun einen modernen Spielplatz, zu dem auch Trimmgeräte für Erwachsene gehören.

Drabenderhöher Anwohner wollen sich kümmern

Dazu kommen das Beachvolleyballfeld und nicht zuletzt ein kleiner Festplatz mit Sonnensegel und Gerätehütte. Die örtliche Nachbarschaft hat mit Fördermitteln des Kreises Bierbänke und einen Grill angeschafft, die dort untergestellt werden und sich nun erstmals bewährten.

„Fantastisch“ sei der Park geworden, schwärmte Bürgermeister Ulrich Stücker in seiner Ansprache. Bei der Neugestaltung der 1966 angelegten Grünfläche hätten sich Stadt und Planungsbüro an den in Bürgerversammlungen vorgebrachten Wünschen der Einwohner orientiert. „Das rege Vereinsleben in Drabenderhöhe kann nur funktionieren, wenn es Orte der Begegnung gibt“, sagte Stücker. Zudem habe man das Gelände ökologisch aufgewertet. Stücker enthüllte ein Insektenhotel. Es gibt eine Feucht- und eine Streuobstwiese (mit siebenbürgischen Sorten), deren Ökologie auf Infotafeln erläutert wird.

Dominik Seitz, Vorsitzender des Drabenderhöher Heimatvereins, hob hervor, dass an der Nösnerland-Straße ein Angebot für alle Generationen entstanden ist. Thomas Seimen sprach als Vertreter der Nachbarschaft und erinnerte sich daran, wie er als Kind in Pfützen sprang und auf Baufahrzeugen herumkletterte, bevor der Park in der noch neuen Siedlung angelegt wurde. Seimen erinnerte daran, dass sich die Anwohner immer für den Park verantwortlich gefühlt haben, und versprach: „Wir werden uns auch weiterhin im Frühjahr hier treffen und den Park pflegen, damit die Gärtner weniger Arbeit haben.“