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Wettbewerb „Facts for Future“Sechs Schulklassen und Lehrkräfte in Köln und Region ausgezeichnet

Lesezeit 3 Minuten
Einen Preis gab es für den Podcast „Beyond Zero“, Lehrer Marc Büssing vom  Gymnasium Frechen nahm den Preis mit seinen Schülerinnen und Schülern entgegen. Jurorin Alexandra Habicher (2. von r.) las die Würdigung der Jury vor.

Einen Preis gab es für den Podcast „Beyond Zero“, Lehrer Marc Büssing vom Gymnasium Frechen nahm den Preis mit seinen Schülerinnen und Schülern entgegen. Jurorin Alexandra Habicher (2. von r.) las die Würdigung der Jury vor.

„Kölner Stadt-Anzeiger“ und Netcologne hatten zum Wettbewerb für herausragende digitale Unterrichtsprojekte ausgerufen.

Wie sieht guter Schulunterricht aus, in dem die Möglichkeiten der Digitalisierung kreativ genutzt werden? Diese Frage stand im Zentrum des Schulwettbewerbs „Facts for Future“, zu dem der „Kölner Stadt-Anzeiger“ zusammen mit der Netcologne im August aufrief. Knapp 30 Lehrkräfte und Klassen aus Schulen in der Region bewarben sich mit digitalen Unterrichtsprojekten. Sechs herausragende Beiträge wurden jetzt im „Netbüdchen“ der Netcologne in der Kölner Innenstadt ausgezeichnet. Aufgeregte, stolze Kinder und Jugendliche kamen zusammen mit ihren Lehrkräften, um die Preise entgegenzunehmen.

Die Jury bestand aus Alexandra Habicher vom Zentrum für Lehrerausbildung an der Universität Köln, Christian Lemke, Leiter „Education Services“ bei Netcologne sowie Alexandra Ringendahl, Redakteurin für Schule und Bildung beim „Kölner Stadt-Anzeiger“. Eingereicht werden konnten Beiträge in zwei Kategorien: In der ersten Kategorie konnten Schülerinnen und Schüler digitale Formate einreichen, die sie für den Unterricht selbst erarbeitet und umgesetzt haben. In der zweiten Kategorie konnten sich Lehrkräfte mit einem Best-Practice-Beitrag bewerben.

Annette Weber, stellvertretende Leiterin der Kölner KGS Horststraße, nahm den Preis mit ihren Schülerinnen und Schülern entgegen. Rechts: Katinka Kohn von der Netcologne-Kommunikation.

Annette Weber, stellvertretende Leiterin der Kölner KGS Horststraße, nahm den Preis mit ihren Schülerinnen und Schülern entgegen. Rechts: Katinka Kohn von der Netcologne-Kommunikation.

Der Lehrer Raphael Di Canio von der Kölner Kaiserin-Theophanu-Schule Köln erhielt einen Preis für das Kunstunterrichts-Projekt „Graffiti“, das er im vergangenen Schuljahr mit seiner sechsten Klasse umgesetzt hat. „Wir sehen das Projekt als Best-Practice-Beispiel für eine besonders gelungene Verknüpfung von analoger und digitaler Welt im Unterricht. Außerdem sieht man dem Projekt an, wie viel Spaß ihr mit dieser Art des Lernens hattet“, sagte Ringendahl in ihrer Würdigung. „Interessant wird Digitalität erst dann, wenn sie sinnvoll mit analogen Arbeiten verknüpft wird“, erklärte der Lehrer sein Projekt, bei dem auch eine VR-Brille und eine Spray-App zum Einsatz kamen.

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Lehrer Raphael Di Canio von der Kaiserin-Theophanu-Schule in Köln, setzte das Projekt „Graffiti“ mit seiner Klasse 6 um. Links im Bild: Jurorin Alexandra Ringendahl.

Lehrer Raphael Di Canio von der Kaiserin-Theophanu-Schule in Köln, setzte das Projekt „Graffiti“ mit seiner Klasse 6 um. Links im Bild: Jurorin Alexandra Ringendahl.

Die Lehrerin Stefanie Meinert von der Gesamtschule Holweide erhielt einen Preis für ihr ISA-Italienisch-Projekt mit einer neunten Klasse: Die Schülerinnen und Schüler lernten Italienisch mit Hilfe etlicher digitaler Tools, die das Lernen deutlich abwechslungsreicher und spannender gestalten. Dagmar Bizer vom Berufskolleg Bonn erhielt für ihr Unterrichtsprojekt „Kreativität durch Gamification“. Dabei wurden Elemente aus dem Bereich der Video- und Computerspiele einbezogen, um durch Spielfreude die Motivation der Schülerinnen und Schüler zu wecken.

Lehrerin Sandra Sprehe vom Georg-Büchner-Gymnasium Köln setze das Projekt „Jeder Körper ist ein guter Körper“ mit ihren Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 um. Links im Bild: Jurorin Alexandra Ringendahl.

Lehrerin Sandra Sprehe vom Georg-Büchner-Gymnasium Köln setze das Projekt „Jeder Körper ist ein guter Körper“ mit ihren Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 um. Links im Bild: Jurorin Alexandra Ringendahl.

Lehrer Marc Büssing kam mit Schülern seiner neunten Klasse vom Gymnasium Frechen zur Verleihung: Diese nahmen den Preis für ihren Nachhaltigkeits-Podcast „Beyond Zero“ entgegen. „Das war ein authentisches Projekt, in dem die Kinder eine richtig große Rolle gespielt haben“, erklärte Büssing. Die Jugendlichen hätten sich sehr eigenständig in die Podcast-Inhalte und die Technik eingearbeitet.

Lehrerin Dagmar Bizer vom Berufskolleg Bonn nahm den Preis für ihr Projekt „Kreativität durch Gamification“ entgegen. Rechts: Jurorin Alexandra Habicher.

Lehrerin Dagmar Bizer vom Berufskolleg Bonn nahm den Preis für ihr Projekt „Kreativität durch Gamification“ entgegen. Rechts: Jurorin Alexandra Habicher.

Annette Weber, die stellvertretende Leiterin der KGS Horststraße in Köln erhielt mit ihrer vierten Klasse einen Preis für das Projekt „Scratch Programmierung“. Die Kinder hatten Spiele, Tanzvideos oder musikalische Bilder erste Programmiererfahrungen gemacht. „Mit Fähigkeiten wie diesen stellen wir die Weichen für dringend benötigte Fachkräfte im IT-Bereich“, hieß es dazu in der Würdigung der Jury.

Lehrerin Sandra Sprehe vom Georg-Büchner-Gymnasium in Köln erhielt mit ihrer neunten Klasse den Preis für das Unterrichtsprojekt „Jeder Körper ist ein guter Körper“, eine digital umgesetzte Reflektion über Körperbilder und gesellschaftliche Schönheitsideale.

„Mich haben ganz klar die Vielfalt und die Kreativität der Beiträge beeindruckt, aber auch die Themen, mit denen sich die Kinder und Jugendliche auseinandergesetzt haben mit vielen gesellschaftlich relevanten Fragen“, sagte Netcologne-Geschäftsführer Claus van der Velden.

Netcologne-Geschäftsführer Claus van der Velden bei der Begrüßung mit Sarah Brasack, stellvertretende Chefredakteurin des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Netcologne-Geschäftsführer Claus van der Velden bei der Begrüßung mit Sarah Brasack, stellvertretende Chefredakteurin des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

„Wir wollen fördern, dass Kinder und Jugendliche, aber auch Lehrkräfte sich reflektiert mit Digitalisierung auseinandersetzen. Auch deshalb haben wir während der Pandemie unser Schulprojekt ‚Facts for Future‘ gegründet“, erklärt Sarah Brasack, stellvertretende Chefredakteurin des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Netcologne, die seit über 20 Jahren Schulen in Köln und der Region auf ihrem Weg ins digitale Zeitalter begleite, sei für den Wettbewerb die passende Partnerin gewesen. Die Gewinne wurden von TimeRide Köln, dem Odysseum und TeamEscape Köln gestellt.


Die Preisträgerinnen und Preisträger

Kategorie 1

  1. Projekt „Graffiti“, Lehrer Raphael Di Canio, Kaiserin-Theophanu-Schule-Köln, Klasse 6
  1. Projekt „ISA Italienischkurs“, Lehrerin Stefanie Meinert, Gesamtschule Holweide, Klasse 9
  1. Projekt „Kreativität durch Gamification“, Lehrerin Dagmar Bizer, Berufskolleg Bonn

Kategorie 2

  1. Projekt „Jeder Körper ist ein guter Körper“, Lehrerin Sandra Sprehe, Georg-Büchner-Gymnasium Köln, Klasse 9
  1. Projekt „Scratch Programmierung“, Annette Weber, stv. Leiterin der KGS Horststraße, Köln, Klasse 4
  1. Projekt Podcast „Beyond Zero“, Lehrer Marc Büssing, Gymnasium Frechen, Klasse 9