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Ausflüge 50 Kilometer um Köln10 Ausflugstipps nordöstlich von Köln

Lesezeit 8 Minuten
von Dickbauch- Wikicommons Baldeneysee_Segler_2_db

Der Baldeneysee

Was passiert, wenn man einen Kreis mit einem Radius von 50 Kilometern rund um Köln zieht? Man kann viele tolle Ausflugsziele entdecken! Auf und entlang der Kreislinie befinden sich schöne Orte, die sich lohnen, entdeckt zu werden. Orte, von denen Sie vielleicht noch nie etwas gehört haben. Diesmal beginnt die Fahrt im Norden von Köln. Wir steuern auf die Brehminsel zu, es geht entlang der Aggertalsperre, wir treffen auf interessante Museen, Höhlen und andere spannende Orte. Wir haben 10 Ausflugsziele aus der Region zusammengestellt, die nicht jeder kennt.

Die Brehminsel

Von Frank Vincentz -brehminsel

Die Insel befindet sich im Flusslauf der Ruhr.

Fast ganz genau 50 Kilometer Luftlinie in Richtung Norden liegt die kleine Brehminsel im Essener Stadtteil Werden. Im 16. Jahrhundert wurde die Insel im Flusslauf der Ruhr als Viehweide der Abtei Werden genutzt.

Heute ist „die Brehm“ Werdens Stadtpark mit einem mehr als 100 Jahre altem Baumbestand, Kinderspielplatz mit Seilbahn, Fußballplatz und einer großen Wiese zum Federball oder Frisbee spielen.

Erreicht werden kann die Insel über eine kleine Brücke oberhalb des Fischwehres am Ostufer der Ruhr in Höhe der Altstadt von Werden. Dort befindet sich im Sommer auch ein Tretbootverleih.

Wandern kann man wunderbar auf dem Baldeneysteig, der an der Brehminsel vorbei führt. www.visitessen.de

Weitere Informationen unter www.essen.de.

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Die Aggertalsperre

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Viel Wald liegt rund um die die Aggertalsperre.

Wunderschön gelegen im Oberbergischen Land, umgeben von Hügeln und Wäldern, erstrecken sich die drei Arme der Aggertalsperre – und das auf einer Fläche so groß wie 120 Fußballfelder.

Sie speist sich aus den Flüssen Agger, Genkel und Rengse. Die Staumauer ist 45 Meter hoch und 230 Meter breit. Gruppen können eine kostenlose Besichtigung der Staumauer mit dem Aggerverband vereinbaren und bekommen so einen interessanten Einblick in die Technik.

Platz zum Zelten und Sporttreiben

Seit beinahe hundert Jahren ist die Talsperre aber vor allem beliebtes Ziel von Natur- und Wanderfreunden sowie Wassersportlern.

Denn anders als andere Talsperren ist die Aggertalsperre kein Trinkwasser-Reservoir. Wer hierher kommt, kann schwimmen, segeln, tauchen, Bootfahren – und vor allem auch zelten. Im Nordwesten der Talsperre befinden sich zwei Plätze: der Jugendzeltplatz und das Freizeitcamp. Beide liegen direkt am Ufer.

Weitere Informationen unter www.freizeitcamp.de, www.jugendzeltplatz.aggertal.de, www.aggerverband.de

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Kluterthöhle Ennepetal

Höhle

Die Kluterthöhle in Ennepetal.

Die Kluterthöhle ist durch Auswaschungen einer nach Norden abfallenden, rund 12,5m mächtigen Schicht aus Riffkalk entstanden, der vor rund 370 Millionen Jahren im Meer im Devon gebildet wurde. Die Kluterthöhle ist ein nationales Naturmonument.

In 380 Gängen von fast 5.800 Metern zeigen sich unterirdische Seen, bizarre und geheimnisvolle Gänge und Hallen und besonders die versteinerten Lebewesen eines ehemaligen Riffes wie z. B. Schwämme, Muscheln und besonders schöne Korallen. Im Juni 2020

Besichtigung nur mit Führung

Eine einmalige Gelegenheit in Deutschland durch ein versteinertes Korallenriff zu wandern. Dies ist jedoch nur im Rahmen einer Führung möglich. Die Luft in der Höhle gilt als besonders heilkräftig und bietet anerkannte Therapiemöglichkeiten bei Atemwegserkrankungen und Allergien.

Öffnungszeiten: Wegen der Corona-Pandemie müssen die Öffnungszeiten dem Buchungskalender entnommen werden. Tests sind je nach Inzidenzwert nötig.

Eintritt: Erwachsene (ab 16 Jahren) 6 Euro, Kinder (5-15 Jahre) 4 Euro

Kluterthöhle EnnepetalGasstraße 1058256 EnnepetalTelefon: 0 23 33 / 9 880 11info@kluterthoehle.de

Weitere Informationen unter www.kluterthöhle.de

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Das Bakelitmuseum Kierspe

**Achtung: Wegen der Corona-Pandemie ist das Museum leider aktuell geschlossen

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Die Fassade des Bakelitmuseums.

Im Alten Amtshaus von Kierspe befindet sich Deutschlands erstes und wohl auch einziges Bakelit-Museum. Der Kiersper Fabrikant Carl-Heinz Vollmann sammelte über viele Jahre mit großem Sachverstand interessante Erzeugnisse aus dem Anfang des vergangenen Jahrhunderts in den USA entwickelten allerersten Kunststoff: Von der Küchenmaschine bis zum Fahrradgriff, vom Volksempfänger bis zum Aschenbecher und vom Föhn bis zur Schreibmaschine. Seine Sammlung schenkte er dem Heimatverein Kierpse. 2003 wurde das einzigartige Museum eröffnet.

Öffnungszeiten: jeden Mittwoch von 15 bis 18 Uhr, außer an Feiertagen. Sondertermine sind nach vorheriger Anmeldung möglich.

Eintritt: Der Eintritt ist frei.

Bakelitmuseum im Alten AmtshausFriedrich-Ebert-Straße 38058566 KierspeTelefon 02359/3322 oder 02359 / 661-0

Weitere Informationen unter www.kierspe.de/de/verein/heimatverein/bakelitmuseum

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Der Mühlenhof

Postkarte Mühlenhof

Der Mühlenhof in Breckerfeld.

Zugegeben: Breckerfeld im nordwestlichen Sauerland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Und doch kann die kleine „Hansestadt“ auf eine beachtliche Geschichte zurück blicken. Im historischen Ortskern erinnern u.a. noch große Teile der spätmittelalterlichen Stadtmauer daran, sehenswert ist auch die Jakobuskirche, die einzige hochgotische Basilika Westfalens mit Flügelschnitzaltar aus dem Jahr 1520.

Etwas außerhalb lohnt sich ein Besuch des Mühlenhofs, einem historischen Gebäudeensemble mit Bockwindmühle, Back und Kornspeicher, Bienenhaus, Back- und Wohnhaus und einer Kaffeestube.

Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 12 - 18 Uhr

Weitere Informationen unter www.muehlenhof-breckerfeld.de

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Das Freilichtmuseum Hagen

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Die Handwerkshäuser des Freilichtmuseums in Hagen.

Auf dem etwa 42 Hektar großen Gelände des Freilichtmuseums, kurz WFH genannt, wurden etwa sechzig Werkstätten wieder aufgebaut oder rekonstruiert. Die meisten sind betriebsbereit und es wird zum Teil auch zu Vorführungszwecken darin produziert.

Die Besucher bekommen so einen Einblick in den Werdegang von Handwerk und Gewerbe in der Region vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis hin zur Hochindustrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Bierbrauerei mit Eigenmarke Mäckinger

Seit 1983 ist das WFH auch Standort des Deutschen Schmiedemuseums, das seit 1960 zunächst auf der Burg Altena beherbergt war. Untergebracht ist es im ehemaligen Rathaus von Neunkirchen von 1754, das im WFH wieder aufgebaut wurde.

Seit Mai 2012 wird die Brauerei wieder aktiv betrieben, in der die Eigenmarke Mäckinger entsteht. Es gibt auch eine traditionelle Museumsbäckerei, wo zu einem geringen Preis Brot und (Rosinen-)Stuten erhältlich ist.

Öffnungszeiten: (vom 1. April bis zum 31. Oktober) Dienstag bis Sonntag und an allen Feiertagen ab 9 -18 Uhr (letzter Einlass zur Häuserbesichtigung 17 Uhr)

Eintritt: Wegen der Pandemie-Maßnahmen werden ab dem 8. Juni vorerst nur Online-Tickets verkauft. Zur Ticketbuchung. Kinder bis 17 Jahre frei; Erwachsene 8 Euro (ermäßigt 4 Euro)

LWL-Freilichtmuseum HagenWestfälisches Landesmuseum für Handwerk und TechnikMäckingerbach58091 HagenTelefon 02331 7807-0

Weitere Informationen unter www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de

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Rengsetal

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Der Flugplatz Dümpel in der Nähe von Gummersbach.

Das Naturschutzgebiet Rengsetal östlich von Gummersbach lädt zu langen Wanderungen und Ausflügen ein, etwa zum Flugplatz Dümpel oder aber zum 30 Meter hohen Aussichtsturm Knollen, von dem aus man einen hervorragenden Blick über das gesamte Oberbergische hat.

Lohnenswert ist auch ein Ausflug nach Lieberhausen, wo es eine der berühmten „Bunten Kerken“ zu besichtigen gibt. Als einmalig gilt, dass in Lieberhausen vor- und nachreformatorische Deckenmalereien nebeneinander zu betrachten sind. Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge ist das Landhotel Rengser Mühle.

Rengser Mühle Restaurant - Cafe - HotelNiederrengse 451702 BergneustadtTelefon 02763-91450

Weitere Informationen unter www.rengser-muehle.de

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Sprockhövel

frank vincentz - zechenturm Sprockhoevel

Alte Zeche Haase

Sprockhövel gilt als Wiege des Ruhrkohlenbergbaus. Hier streichen die ältesten Flöze der Steinkohle an der Erdoberfläche aus und konnten so mit einfachsten Mitteln abgebaut werden. Die Steinkohle wurde in der Herzkämper Mulde im Tagebau gewonnen und war anfangs ein Nebenerwerb der Bauern und Kötter in der Region südlich der Ruhr.

Als man gegen Ende des 19. Jahrhunderts damit begann die Kohle im Tiefbau abzubauen, nahm die Bedeutung des Sprockhöveler Bergbaues ab, da Flöze nördlich der Ruhr mächtiger waren und bessere Abbaumöglichkeiten boten.

Die letzte große Zeche in Sprockhövel war Zeche Alte Haase, sie schloss im Jahre 1968 ihre Tore und beendete damit eine lange Bergbautradition in dieser Region. Auf mehreren bergbauhistorischen Wanderwegen können sich heute Interessierte auf die Spur der Kohle begeben. Die Lehrpfade führen zu historischen Stellen und repräsentativen Ausstellungsstücken des Sprockhöveler Bergbaues (siehe z. B. Herzkämper-Mulde-Weg).

Weitere Informationen zu Wanderwegen rund um den Bergbau: bergbauaktiv.de

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Der Affen- und Vogelpark Eckenhagen

dpa

Totenkopfäffchen im Affen- und Vogelpark.

Der Affen- und Vogelpark Eckenhagen ist der größte private Tierpark in NRW. Das Gelände des 1981 eröffneten Parks ist mittlerweile acht Hektar groß und beherbergt 180 Tierarten. Neben exotischen Vögeln und Affen, die in Freiflughallen und begehbaren Gehegen hautnah zu bestaunen sind, können Ziegen, Schafe, Ponys, Kaninchen in einem Streichelzoo besucht werden.

Auch Erdmännchen, Nasenbären, und Zwergkrallenotter sind in Eckenhagen inzwischen zu Hause. Ein Rundweg führt an allen Highlights des Parks vorbei: Gehegen, Spielplätzen, Grillhütten, Gartencafé und großer Indoor-Erlebnishalle.

Öffnungszeiten: täglich von 9 - 19 Uhr, aktuell entfällt die Corona-Testpflicht.

Eintritt: Kinder unter 90cm frei; Kinder bis 14 Jahre 13,70 Euro; Erwachsene 15,70 Euro, Hunde dürfen mitgenommen werden, 1 Euro

Affen- & Vogelpark EckenhagenAm Bromberg51580 Reichshof EckenhagenTelefon 02265/8786

Weitere Informationen unter www.affen-und-vogelpark.de

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Der Baldeneysee

von Dickbauch- Wikicommons Baldeneysee_Segler_2_db

Der Baldeneysee

Von einer Kohle- und Stahlstadt hat sich Essen zur grünsten Stadt in NRW gemausert. Schon 2017 durfte sie sich deshalb „Grüne Hauptstadt Europas“ nennen. Nicht von ungefähr: Vor allem der Süden der Stadt hat viel Grün zu bieten. Eines der beliebtesten Naherholungsgebiete dort ist der Baldeneysee, der nicht nur an Wochenenden viele Ausflügler anlockt: Schiffsfahrten mit der „Weißen Flotte“ oder eine Fahrt mit dem Museumszug gehören zu den Attraktionen.

Aber auch für Spaziergang, Radtour oder Ausflug auf Inlineskates sind die ausgebauten Wege rund um den See geeignet. Ein besonderes Highlight ist der Seaside Beach Club mit Sandstrand, Surfschule und Cocktailbar. Karibikfeeling mitten im Pott.

BaldeneyseeFreiherr-von-Stein-Straße 206a45133 Essen

Weitere Informationen unter www.Baldeneysee.Ruhrund www.baldeneysee.de

Seaside Beach ClubFreiherr-vom-Stein-Str. 38445133 Essen0201-4906090www.seaside-beach.de

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**Dieser Artikel wurde von uns zuletzt am 8. Juni 2021 aktualisiert und bearbeitet