Panoramablicke rund um KölnDie sechs besten Aussichtspunkte mit Aufzug
Die einen gehen in den Bergen wandern, andere machen einen Flugschein, nur um den Ausblick aus luftigen Höhen zu genießen. Wer solche Anstrengungen und Mühen scheut, muss deswegen nicht auf großartige Vogelperspektiven verzichten. Wir stellen Ihnen Aussichtsplattformen in der Umgebung vor, die Sie garantiert zum Staunen bringen. Und das Beste: Alle sind mit dem Lift ganz einfach zu erreichen. Und einige der Aufzüge stehlen dem Ausblick sogar fast die Show.
Europas höchste Ausstellungshalle
Der Gasometer in Oberhausen ist nicht nur von außen eine echte Hausnummer. Wer den ehemaligen Speichergasbehälter betritt, kann nicht nur die aktuelle Ausstellung besuchen („Wunder der Natur“, bis zum 30. November), sondern auch mit dem gläsernen Panoramaaufzug bis unters Dach rauschen. Ein zweiter Lift führt außen zur Aussichtsplattform in 117 Metern Höhe. Von oben bietet sich eine Rundsicht auf das westliche Ruhrgebiet: Bei klarem Wetter bis zu 35 Kilometer weit – von den Stahlwerken am Rhein bis hin zur Arena auf Schalke.
■ Anfahrt: Arenastraße 11,Oberhausen
■ Geöffnet: Di.-So., 10-18 Uhr
■ Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro
Aussichts-Alternative zum Kölner Dom
Wer vom Kölner Dom auf die Stadt blickt, hat das Problem, dass man vondort nicht das Wahrzeichen der Stadt sieht. Wer das will, überquert einfach den Rhein und besucht die Aussichtsplattform des TriangleTurms. Dort bringt ein Aufzug den Besucher in wenigen Sekunden auf eine Höhe von 100 Metern – der Ausblick ist imposant. Von oben kann man Köln und seine Sehenswürdigkeiten aus der Vogelperspektive erleben. Nur bei Sturm und Gewitter bleibt die Aussichtsplattform geschlossen.
■ Anfahrt: Ottoplatz 1, Köln
■ Geöffnet: Mo.–Fr. 12–20 Uhr, Sa./So. 10–20 Uhr
■ Eintritt: Erwachsene 3 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei
■ www.koelntrianglepanorama.de
Fußball aus der Vogelperspektive
Er ist mit rund 72 Metern das höchste Gebäude von Leverkusen: Der Wasserturm der Energieversorgung Leverkusen (EVL). Von dort aus hat man den besten Ausblick auf die Stadt, den Rhein, das Bergische Land und in die Bay-Arena. Nach ganz oben fährt ein Aufzug. Bei gutem Wetter reicht die Fernsicht bis zum Siebengebirge und nach Düsseldorf. Infotafeln entlangder Panoramafenster geben eine Orientierung. Eine Ausstellung informiert über Leverkusen, die ehemalige Landesgartenschau und EVL. Wer neugierig ist, schaut schon mal auf die Webcam.
■ Anfahrt: Olof-Palme-Straße, Leverkusen
■ Geöffnet: Von Mai bis September jeden ersten und dritten Sonntag im Monat, 10–18 Uhr
■ Eintritt: kostenlos
■ www.evl-gmbh.de/evlwasserturm.aspx
NRWs luftigstes Bürogebäude
Der Post Tower in Bonn, die globale Konzernzentrale der Deutschen PostDHL, ist mit 162,5 Meter das höchste Bürogebäude in Nordrhein-Westfalen. Und nicht nur das: Besucher haben hier die Möglichkeit mit 17 Panorama-Aufzügen zu fahren. Sie erreichen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu sechs Metern pro Sekunde. Vom 30. Stockwerk aus – der Besucher-Etage in 120 Metern Höhe – hat man einen spektakulären Blick über das ehemalige Regierungsviertel, die Dächer von Bonn und das Rheinland.
■ Anfahrt: Kurt-Schumacher-Straße, Bonn
■ Geöffnet: nur an Besuchertagen, Daten werden meist erst relativ kurzfristigbekannt gegeben
■ Eintritt: kostenlos, Ticketzahl begrenzt
Hoch hinaus mit ausgezeichnetem Design
Der Erlebnisaufzug der Burg Altena ist gerade erst mit dem German Design Award ausgezeichnet worden. Der Aufzug verbindet die Altenaer Innenstadt direkt mit der Burg. 90 Meter geht es erst in den Berg hinein, dann 80 Meter nach oben – in nur 30 Sekunden. Wenn sich die Aufzugstür im Burghof wieder öffnet, warten Ritterrüstungen und eine imposante Museumssammlung.
■ Anfahrt: Lennestraße 45 (Fußgängerzone), Altena
■ Geöffnet: Di.-Fr. 9.30-17.30 Uhr, Sa./So. 10-18.30 Uhr
■ Eintritt: 4,80 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Familien 12 Euro
Beste Aussichten in bester Lage
Die Landeshauptstadt aus der Vogelperspektive: Mit 240,5 Metern Höhe ist der Fernsehturm klar das höchste Gebäude der Stadt – in Bestlage zwischen Medienhafen und Landtag. Mit einem Aufzug und einem Fahrstuhlführer gelangen Besucher auf insgesamt drei Turm-Ebenen: die Aussichtsplattform auf 164 Metern, die Lounge-Bar auf 168 Metern und das Drehrestaurant „Top 180“ auf 172 Metern. Letzteres dreht sich einmal pro Stunde um die eigene Achse.
■ Anfahrt: Stromstraße 20, Düsseldorf
■ Geöffnet: So.–Do. 10–24, Fr./Sa. 10–1 Uhr
■ Eintritt: 9 Euro, Kinder 7 Euro
■ www.guennewig.de/rheinturm-duesseldorf
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