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Panoramablicke in NRWDiese Aussichtspunkte rund um Köln sind einen Ausflug wert

Lesezeit 13 Minuten

Den Blick in die Ferne schweifen lassen und die Ruhe genießen - das geht im Rheinland vielerorts.

  1. Berge, Seen, Wald und Industrie – an Panorma mangelt es in NRW nicht.
  2. Wir verraten Ihnen die besten Aussichtspunkte, um diese Landschaften in vollen Zügen zu genießen.

Ob Baumwipfelpfad, Aussichtsturm oder mächtige Felsen – in Köln und der Region gibt es viele Möglichkeiten, sich die Landschaften Nordrhein-Westfalens einmal von oben anzuschauen. Atemberaubende Aussichten warten in zum Teil schwindelerregender Höhe. Wir haben die schönsten für Sie zusammengestellt.

Drachenfels im Siebengebirge

„Must Do“: im Siebengebirge und Klassiker am Rhein: Von hier aus hat man einen weiten Blick ins Rheinland und eine der schönsten Aussichten über die umliegenden Weinorte, den Rolandsbogen, die Godesburg, den Rhein, die Eifel, den Westerwald und die Städte Bonn und Köln.

Bei klarem Wetter kann man die Silhouette des Kölner Doms sehen. Auf der rheinabwärts gelegenen Seite befindet sich an seinem Königswinterer Hang das Schloss Drachenburg. Am gemütlichsten gelangt man mit der ältesten Zahnradbahn Deutschlands, der Drachenfelsbahn, auf den Gipfel.

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Das schöne Siebengebirge.

Aber Achtung: Der Drachenfels (321 m) ist der am häufigsten besuchte Berg Europas – entsprechend viel ist dort auch los. Der Sage nach soll auf dem Berg der Drache der berühmten Siegfriedsage gelebt haben. Die meisten Fußgänger wählen den Aufstieg von Königswinter aus.

Wer es wildromantisch mag, sollte den Weg vom Bad Honnefer Stadtteil Rhöndorf wählen. Der ist schmaler und überwiegend nicht asphaltiert, aber er bietet dem Wanderer abseits des großen Touristenstroms mehr Naturnähe und einige Stellen mit besonders schöner Aussicht auf das Rheintal.

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Homert im Bergischen Land

Bis nach Gummersbach kann man vom Berg Homert aus blicken.

„Must Do“: Das Bergische Land ist gar nicht so bergig, wie es der Name nahelegen will. Aber den Gipfel, und somit die höchste natürliche Erhebung des Bergischen Landes, kennen gar nicht viele: Dabei bietet der Berg Homert (519m) beste Aussichten auf das Rengsetal mit all seinen Feldern und Wäldern und teils malerischen Ortschaften, die allesamt zu Gummersbach und Bergneustadt gehören.

Auch die Sauerlandlinie kann man sehen und an der Südflanke, im Übergang vom Oberaggertal ins sauerländische Ebbegebirge, liegt die Quelle der Rengse, ein Zufluss der Agger. Dieser nur gut fünf Kilometer lange Bachlauf legt 173 Höhenmeter in südwestlicher Richtung zurück, bevor er die Aggertalsperre erreicht.

Von der Ortschaft Oberrengse zum Gipfel der Homert führt der Käte-Strobel-Weg. Auf der Homert befindet sich ein Gipfelkreuz mit Gipfelbuch – darin kann man mal in Ruhe blättern, wer schon alles da war.

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Glessener Höhe zwischen Eifel und Bergischem

Sophienhöhe_Wiki Jörn Brach 3.0

Sophienhöhe am Tagebau Hambach.

Manche sagen liebevoll-lästerlich Glessener Kippe: Natürlich ist die Glessener Höhe in Wahrheit eine Abraumhalde des Braunkohlentagebaus, die zwischen 1955 und 1970 entstand und rekultiviert wurde. Die steilen Hänge sind aber längst über und über mit Pappeln, Buchen, Birken, Eichen und Fichten bewaldet. Und am Gipfelkreuz werden immerhin stolze 204 Meter erreicht – womit die Kippe die höchste Erhebung von Villerücken und Rhein-Erft-Kreis ist.

Bis zur Entstehung der Sophienhöhe, die ab 1978 aufgeschüttet wurde, war dies sogar der höchste Punkt zwischen Eifel und Bergischem Land. Auf der Glessener Höhe verlaufen Wander-, Rad- und Reitwege. Auf Infotafeln ist verzeichnet, wo es lang geht. Im Osten, am höchsten Punkt, befindet sich das Gipfelkreuz, eine Holzbank daneben lädt nach dem Anstieg zum Verweilen ein.

Von dort eröffnet sich ein weiter Panoramablick vom Düsseldorfer Fernsehturm über die Kölner Bucht, das Stadtbild Kölns, im Hintergrund das Bergische Land, südlich anschließend Siebengebirge mit Drachenfels, Petersberg und Großem Ölberg. Am nordwestlichen Aussichtspunkt sieht man die Sophienhöhe und bei guter Fernsicht auch die Eifel.

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Venusberg in Bonn

Die Wanderung zum Venusberg führt durch's Grüne.

Es liegt nahe, den Venusberg mit dem Namen der Göttin der Schönheit und Liebe, der Sinnlichkeit, des Genusses und des Vergnüngens in Zusammenhang zu bringen. Viele dieser Eigenschaften treffen auf den Venusberg (176 m) zu.

Westlich des Rheins in der Bundesstadt Bonn gelegen, geht das Hochplateau geht direkt in den Kottenforst über – wo sich neben dem Ausflugslokal „Waldau“, das Wald-Informationszentrum „Haus der Natur“ der Stadt Bonn, ein Kinderspielplatz und ein Wildfreigehege für Wildschweine, Rot- und Damwild befinden. Wer hierherkommt, genießt etwa da, wo auch der Sendemast steht, den besten Ausblick ins Rheintal und in Richtung Westerwald.

Aktuell finden auf dem Venusberg Ausgrabungen durch Archäologen des Amtes für Bodendenkmalpflege beim Landschaftsverband Rheinland statt, die eine jungsteinzeitliche Wallanlage hervorbrachten. Damit ist der älteste Nachweis einer Geländenutzung durch Ackerbauern im Bonner Stadtgebiet erbracht.

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Kasterer Höhe in Alt-Kaster

Dort hinauf gelangt man am besten aus der gemütlichen Altstadt von Alt-Kaster. Das Landstädtchen ist heute nördlicher Stadtteil von Bedburg und aus dem historischen Ortskern und durch das schöne Erfttor hält man sich parallel zur Mühlenerft Richtung Kasterer See.

Am Ufer geht es bis zum Seeende und danach weiter an der Mühlenerft entlang bis über die Brücke und dann in weiten Serpentinen hinauf auf die Kasterer Höhe (100 m), vorbei an einem Modellflugplatz und zum sonnigen Rastplatz am Gipfelkreuz.

In südlicher Richtung blickt man von dort über den Villerücken mit den Rekultivierungsland-schaften sowie Altkaster, Kasterer See und dem neuen Erftlauf. Über den Pfad durch das Gehölz, und dann weiter am Feldrand entlang gibt es noch einen weiteren Rastplatz mit Tisch und Bänken, von dort geht es über Treppen bergab zurück in die Altstadt.

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Nutscheid zwischen Sieg und Bröl

Dieser bewaldete Höhenzug zwischen den Flüssen Sieg und Bröl grenzt an Waldbröl. Mit 1500 Hektar Fläche ist das Nutscheid eines der größten Forstgebiete im Bergischen Land.

Schon zu Zeiten der Römer im Rheinland führte ein Handelsweg von Köln, über Siegburg, durch das Nutscheid weiter ins Siegerland. Neben der Forstwirtschaft wurden auf den Höhenzügen auch seit dem Mittelalter Erze abgebaut und an den Bächen des Nutscheids verhüttet – mit Holzkohle aus dem umliegenden Wald, versteht sich.

Dort findet man auch den Naturerlebnispark Panarbora mit seinem Baumwipfelpfad. Den Blick in die Ferne schweifen lassen kann man von einem 40 Meter hohen Aussichtsturm. Von dessen Außenplattform genießen Besucher eine berauschende Aussicht über das Bergische Land. Und von hier aus gelangt man auch auf Nordrhein-Westfalens längsten Baumwipfelpfad und entdeckt die Natur aus einer völlig neuen Perspektive. Auf einer Lauflänge von 1635 Meter führt er auf einen Rundkurs durch die verschiedenen Baumvegetationszonen.

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Start: Naturerlebnispark, Nutscheiderstr. 1, Waldbröl,Auf Google Maps anzeigen

www.panarbora.de

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Kölner Dom

Im Bauaufzug außen am Kölner Dom hinauf – mit Blick auf den Bahnhof und vorbei an Wasserspeiern. Wer den klassischen Aufstieg auf den Südturm wählt, hat zwar eine fantastische Aussicht, aber garantiert 533 Treppenstufen vor sich.

Einen Aufzug dort hinauf gibt es nicht. Anders bei einer Sonderführung mit der Dombauhütte Köln auf die Dächer des Doms. Wer mit will, sollte mindestens 16 Jahre alt, höhenfest und schwindelfrei sein.

Dafür wird er überrascht sein von einer filigranen Eisenkonstruktion des Dachstuhls, älter noch als der Eiffelturm. Hoch über der Stadt kann man die Depots und Werkstätten der Dombauhütte erkunden.

Und wird überwältigt von einer der spektakulärsten Aussichten, die Köln zu bieten hat. Aber: Auch dorthin gibt es keine Garantie auf den rumpeligen Bauaufzug an der Westseite – mit Pech muss man 240 Stufen laufen. Die Führung dauert anderthalb Stunden, Termine im Internet.

Kölner DomDomkloster 4, 50667 Kölnwww-domfuehrungen-koeln.de

Burg Altena

Altes Gemäuer mit ausgezeichnetem Design: Der Erlebnisaufzug der Burg Altena ist gerade erst mit dem German Design Award ausgezeichnet worden. Der Rat für Formgebung hat das Projekt in der Kategorie „Excellent Communications Design – Interior Architecture“ zum Sieger gekürt.

Der Aufzug verbindet die Altenaer Innenstadt direkt mit der Burg und stellt eine zeit– und kräftesparende Alternative zum rund 20-minütigen Fußweg dar. 90 Meter geht es erst in den Berg hinein, 80 Meter nach oben – binnen 30 Sekunden. Wenn sich die Aufzugstür im Burghof wieder öffnet, warten Ritterrüstungen und eine imposante Museumssammlung.

Unterwegs im Berg sind an sechs Stationen Sagen und Geschichten der Region hautnah erlebbar. Denn schon dort im Tunnel erhalten Besucher Einblicke in 900 Jahre Burggeschichte. Ein Erfolgsprojekt: In den ersten 15 Monaten kamen bereits mehr als 100000 Besucher.

Erlebnisaufzug Burg AltenaLennestraße 45 (Fußgängerzone),58762 Altenawww.erlebnisaufzug.de

Wasserturm Leverkusen

Er ist mit rund 72 Metern das höchste Gebäude von Leverkusen: Der Wasserturm der Energieversorgung Leverkusen (EVL) im Stadtteil Bürrig. Von dort aus hat man den besten Ausblick auf die Stadt, den Rhein und das Bergische Land.

Von Mai bis September ist der Turm jeden ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet (10 bis 18 Uhr) – kostenlos und ohne Voranmeldung. Kindergarten- und Schulgruppen können nach Anmeldung auch werktags zur Besichtigung kommen (9 bis 15.30 Uhr). Nach ganz oben fährt ein Aufzug – und von dort ist der Blick frei auf die Bay-Arena, die City und den Neulandpark.

Bei gutem Wetter reicht die Fernsicht bis zum Siebengebirge und nach Düsseldorf. Infotafeln entlang der Panoramafenster geben eine Orientierung. Eine Ausstellung informiert über Leverkusen, die ehemalige Landesgartenschau und das Versorgungsunternehmen EVL. Wer neugierig ist, schaut schon mal auf die Webcam.

Wasserturm Leverkusen-BürrigOlof-Palme-Straße, 51371 Leverkusenwww.evl-gmbh.de/evl-wasserturm.aspx

Gasometer Oberhausen

Die höchste Ausstellungshalle Europas – und ein Wahrzeichen der Region. Als ehemaliger Speichergasbehälter von gigantischen Ausmaßen ist dieser Bau ein Industriedenkmal, das an die Schwerindustrie erinnert, die prägend war für das Ruhrgebiet.

Längst ist der Kegel am Rhein-Herne-Kanal eine feste Adresse im Kulturbetrieb des Westens. Regelmäßig finden hier Konzerte, Vorträge und Ausstellungen statt. Innen rauscht ein gläserner Panoramaaufzug bis unters Dach.

Ein zweiter Lift führt außen zur Besichtigungsplattform in 117 Metern Höhe. Der Aufstieg durch den Treppenturm mit 592 Stufen dürfte den meisten zu anstrengend sein.

Von oben bietet sich eine komplette Rundsicht auf das westliche Ruhrgebiet: Bei klarem Wetter bis zu 35 Kilometer weit – von den Stahlwerken am Rhein bis zur Arena auf Schalke. Weit mehr als fünf Millionen Besucher haben das Panorama vom „Dach des Reviers“ schon auf sich wirken lassen.

Gasometer OberhausenArenastraße 11, 46047 Oberhausenwww.gasometer.de

Florianturm Dortmund

Im Herzen des Westfalenparks ragt der Florian in den Himmel. Hat man den Obolus für Parkeintritt und Turmauffahrt entrichtet, geht es mit dem Aufzug in schwindelerregende Höhe – in 38 Sekunden auf 140 Meter. Im Baujahr 1959 zur Bundesgartenschau im Westfalenpark war der Funkturm noch das höchste Gebäude Deutschlands.

Oben angekommen kann man die Aussicht auf Park und Landschaft von der Aussichtsplattform aus genießen. Das rotierende Restaurant ist aktuell geschlossen, Dortmund sucht seit einem Jahr nach solventen Pächtern für das höchste Gastgewerbe der Stadt.

Bei Sonnenuntergang ist der Ausguck an der frischen Luft ein viel besuchter Klassiker in Sachen Romantik – für Liebhaber von Industriekultur und Ruhrpottcharme. Am Wochenende hat der Turm von 12 bis 20 Uhr geöffnet, mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr. Kombitarif für Park und Turm: 5,50 Euro bis 18 Uhr und 4 Euro ab 18 Uhr.

FlorianturmWestfalenpark/Florianstraße 2, 44139 Dortmundwww.dortmund.de

Rheinturm Düsseldorf

Die Landeshauptstadt aus der Vogelperspektive erleben: Mit 234 Metern Höhe ist der Fernsehturm klar das höchste Gebäude der Stadt – in Bestlage zwischen Medienhafen und Landtag. Mit einem kostenpflichtigen Aufzug und einem Fahrstuhlführer gelangen Besucher auf insgesamt drei Turm-Ebenen (9 Euro, Kinder 7 Euro).

Die Aussichtsplattform auf 164 Metern ist nach außen offen und durch Drahtgittergeflecht geschützt. Dadurch wird allerdings auch die Panoramasicht beeinträchtigt. Medienhafen, Altstadt, Hofgarten, Königsallee und der Rhein mit seiner Brückenfamilie liegen zu Füßen, bei schönem Wetter reicht die Sicht bis in das Bergische Land und nach Köln.

Die innen gelegene Plattform auf 168 Metern beherbergt eine Lounge-Bar. Das Drehrestaurant „Top 180“ auf 172 Metern dreht sich einmal pro Stunde um die eigene Achse – also nicht wundern, wenn man nach ein paar Minuten ganz woanders sitzt!

Rheinturm DüsseldorfStromstraße 20, 40212 Düsseldorfwww.duesseldorf.de

Post Tower Bonn

Der Post Tower in Bonn, die globale Konzernzentrale der Deutschen Post DHL, ist mit 162,5 Meter das höchste Bürogebäude in Nordrhein-Westfalen. Der gläserne Turm, in dem 2000 Menschen aus mehr als -40 Nationen arbeiten, gilt als das Wahrzeichen des modernen Bonns.

Die 17 Panorama-Aufzüge stehen dabei als Symbol für Transparenz und Dynamik und sorgen für eine großartige Aussicht – bei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu sechs Metern pro Sekunde.

Vom 30. Stockwerk aus, der Besucher-Etage in 120 Metern Höhe, hat man einen spektakulären Blick über das ehemalige Regierungsviertel, die Dächer von Bonn und das Rheinland. Termine für Besuchertage werden meist erst relativ kurzfristig bekannt gegeben und variieren im Datum. Manchmal gibt es auch geführte Besichtigungen mit Bonn-Information oder der Volkshochschule. Der Eintritt ist kostenlos, das Ticketkontingent jedoch jeweils begrenzt.

Post TowerPlatz der Deutschen Post/Kurt-Schumacher-Str., 53113 Bonnwww.bonn.de

Meerhardtturm

„Follies“ werden in englischen Landschaftsgärten die künstlichen Ruinen genannt, die die umgebenden Landschaften schmücken sollen. Bloße Zierde also statt Jahrtausende alter Geschichte. Der 1908 erbaute Turm auf der Anhöhe Meerhardt oberhalb von Dieringhausen ist solch ein „Folly“.

Er wurde vom Textilfabrikanten Karl Siebel erbaut, zu einer Zeit, als in Deutschland alte Ruinen und deren Geschichte gerettet wurden. Angeblich soll die Drachenfelsruine als Vorbild gedient haben. Von hier blickt man über das Aggertal, bei gutem Wetter sogar bis zum „Metabolon“, dem „Müllberg“ auf der ehemaligen Leppe-Deponie.

Meerhardtturm 51645 Gummersbach-Dieringhausen

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Gasometer Oberhausen

Mit seinen 117,5 Metern ist der Oberhausener Gasometer schon von weitem zu sehen. 60 Jahre lang, bis 1988, wurde dort das Gas für die umliegenden Eisenhütten und Kokereien gespeichert. Heute beherbergt das Gebäude die höchste Ausstellungshalle Europas.

Aktuell ist hier die Ausstellung „Der Berg ruft“ bis zum 27. Oktober 2019 zu sehen. Beim Museumsbesuch ist auch ein Gang auf das Dach möglich. Aus statischen Gründen ist der Zugang jedoch beschränkt, so dass es zu Wartezeiten kommen kann.

Gasometer Oberhausen Arenastraße 11, 46047 OberhausenGeöffnet Di-So sowie an den Feiertagen 10-18 Uhr, in den Sommerferien auch montags geöffnetEintritt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. bis 5 Jahre freihttp://gasometer.de/de/tickets

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Longinusturm

Im Winter 1952 konnte sich noch kaum jemand etwas unter Fernsehen vorstellen. Als der holländische Versuchssender „Lopik“ die ersten Bilder sendete, wurden diese erstmalig vom „Longinusturm“ nach Westdeutschland weiter getragen. Die allerersten Bilder kamen also von hier. Heute ist er zudem Aussichtspunkt über das Münsterland bis tief ins Emsland.

LonginusturmBaumberg 45, 48301 NottulnMo-So ab 11 Uhr, Di Ruhetag

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Kölntriangle

Im rechtsrheinischen Köln ist der Kölntriangle das zweithöchste Hochhaus. Er ist nicht nur als Sitz für die Europäische Agentur für Flugsicherheit und den Landschaftsverband Rheinland bekannt, sondern auch für seine verglaste Aussichtsplattform in 103 Metern – mit beispiellosem Blick auf den Dom.

KölntriangleOttoplatz 1, 50679 Kölnbis 30. Sep. Mo-Fr 11-22 Uhr, Sa, So und Feiert. 10-22 Uhr, Eintritt 3 Euro, Kinder bis 12 J. frei

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Tiger & Turtle in Duisburg

In den vergangenen Jahren entstanden an der Ruhr besondere Aussichtspunkte: Landmarken, die die industrielle Kulturlandschaft ergänzen. Viele von ihnen sind Aussichtspunkte, so wie der „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ im Duisburger Stadtteil Angerhausen: Aus der Ferne sieht er aus wie eine schnelle Achterbahn. Ist der Hügel erklommen, wird jedoch schnell klar, dass die Skulptur nur zu Fuß zu erobern ist.

Tiger and TurtleEhinger Straße 117, 47249 Duisburg

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Lörmecke-Turm im Sauerland

Unweit der Lörmeckequelle auf dem höchsten Punkt des Arnsberger Waldes in 580 Metern Höhe, am alten Plackweg zwischen Warstein und Eversberg, da steht ein bierglasähnliches Gebilde aus Douglasie und Stahl. 35 Meter ist der Turm hoch und bietet einen Panoramablick in die Westfälische Bucht, zum Teutoburger Wald, Rothaar- und Lennegebirge.

Lörmecke-TurmNaturpark Arnsberger Wald, Sauerland

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Der Indemann

Zusammengesetzt aus insgesamt 20000 Stahlteilen steht auf der Goltsteinkuppe ein eigenartig freundlicher Typ: der Indemann. 36 Meter ist der Aussichtsturm hoch, inklusive Fahrstuhl und 910 Quadratmetern begehbaren Gitterrosten.

Oben angekommen bietet sich ein beeindruckender Blick auf ein aktiven Tagebau. Der Indemann war 2009 Startpunkt für einen Wandel der Goltsteinkuppe zu einem Naherholungsgebiet mit großem Spiel- und Freizeitangebot.

Der IndemannZum Indemann, 52469 Inden, Zufahrt über die Merödgener Straße, Mo-Fr 14-20 Uhr, Sa. 14-22 Uhr, So. 10 bis 20 Uhr.

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Tetraeder in Bottrop

Das sogenannte Tetraeder in Bottrop ist eine der ersten Landmarken auf ausgedienten Bergehalden der Ruhr-Region. Das Stahlgerüst in Form einer Pyramide (genauer: einer „Sierpinski-Pyramide“ im mathematischen Sinne) ist mehr als 50 Meter hoch und wirkt auf seinen vier Betonpfeilern, als würde es schweben. Mehrere Aussichtsplattformen bieten einen hervorragenden Blick auf Essen und die Industrie- und Schachtanlagen Prosper.

TetraederBeckstraße, 46238 Bottrop

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