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Tagesausflug nach TrierTipps und Sehenswürdigkeiten in der Moselstadt

Lesezeit 4 Minuten
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Wein gehört zum Trier-Besuch dazu

Rund 170 Kilometer südwestlich von Köln liegt Trier. Wir sagen Ihnen warum die Moselstadt einen Besuch wert ist und vor allem was Sie sich dort unbedingt ansehen sollten, wo Sie essen gehen können oder wo das Nachtleben tobt.

Frühstück

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Den ersten Kaffee des Tages kann man in einem der vielen Cafés in der Trierer Innenstadt genießen.

Sie haben die wunderschöne Zugfahrt von Koblenz nach Trier genossen, möchten einen ersten Eindruck von der Stadt gewinnen – und haben Hunger. Die Trierer Innenstadt präsentiert sich mit zahlreichen Restaurants und Cafés, in denen man den ersten Kaffee des Tages genießen kann. Das „Café Zeitsprung“ bietet einen wunderbaren Blick auf den Palastgarten, während das „Delikat Trier“ und die „Krämerie Maison Schmitz“ in der Neustraße bereits mitten in der Fußgängerzone liegen. Süß in den Tag startet man in der „Suite au Chocolat“ in der Glockenstraße.

Welterbe

Die Porta Nigra

Die Porta Nigra

An diesen Bauten kommt kein Trier-Besucher vorbei – und das ist nicht etwa ironisch gemeint. Das hat mit der Anzahl, aber auch mit ihrer Anziehungskraft zu tun. Sieben Römerbauten, der Dom und die Liebfrauenkirche gehören dazu. Trier, im Jahre 16 v. Chr. als „Augusta Treverorum“ gegründet, ist die älteste Stadt Deutschlands.

Durch die Dichte und die bauliche Qualität der erhaltenen Denkmäler liefert sie ein außergewöhnliches Zeugnis der 400-jährigen römischen Epoche. Die Römerbauten und die aus ihren Ruinen erwachsenen, von ihnen nicht zu trennenden christlichen Nachfolgebauten wurden 1986 gemeinsam in die Liste des Welterbes aufgenommen.

Shopping

Hauptmarkt, im Hintergrund St. Gangolf

Hauptmarkt, im Hintergrund St. Gangolf

Entlang der vier Haupt-Einkaufsstraßen (Simeonstraße, Brotstraße, Fleischstraße und Nagelstraße) kann man schon mal die Zeit vergessen. Auch abseits der großen Straßen, in den Querstraßen, wie zum Beispiel der Neustraße mit inhabergeführten kleineren Geschäften, findet man jede Menge Shoppingmöglichkeiten, so dass niemand mit leeren Händen nach Hause muss.

Mittagessen

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Wer hungrig ist, findet in Trier viele Traditions-Restaurants.

Das „Vis-à-Vis“ auf dem Porta-Nigra-Platz bietet nicht nur regionale Küche, sondern auch eine geniale Aussicht auf die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Direkt neben dem „Vis-à-Vis „serviert „Theo – die Wirtschaft an der Porta“ Suppen, Kleinigkeiten, Deftiges. Die „Weinwirtschaft Friedrich-Wilhelm“ (Weberbach 75) befindet sich in einem historischen Kelterhaus, einst wurde hier der Wein des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums gekeltert, heute gehört es zu den Bischöflichen Weingütern.

Die „Schlemmereule“ (Domfreihof 1) fällt – neben dem Essen natürlich – auch wegen seiner sehr offenen, hellen Räumlichkeiten auf. Erwähnt sei noch das Restaurant „Brasserie“ (Fleischstraße), in dem man französisch inspirierte deutsche Küche serviert bekommt.

Abstecher

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Moderne Architektur: Reihenhäuser am Wasserband auf dem Petrisberg

Etwas Kondition vorausgesetzt – vielleicht nicht gerade nach einer Nacht in „Lucky’s Luke“ – sollte man unbedingt mal den Petrisberg mit einem komplett neu entwickelten Stadtviertel zur Landesgartenschau 2004 erklimmen. Früher standen hier französische Kasernen (größte Garnisonsstadt außerhalb Frankreichs), heute sind hier Wohnviertel, ein Wissenschaftspark und ein Freizeitgelände entstanden. Auf dem Weg dorthin kann man von der „Knutschkurve“ aus auch noch mal einen schönen Blick über das Trierer Tal werfen.

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Blick auf die Mosel

Sightseeing

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Für die vielen Sightseeing-Möglichkeiten ist ein Tag in Trier fast zu kurz.

Bei jedem Tipp vernachlässigt man mindestens drei, Trier und Umgebung bieten eine unglaubliche Vielzahl von Möglichkeiten. Das Schloss Monaise im Stadtteil Euren ist eines der am besten erhaltenen Beispiele einer „Villa suburbana“ des 18. Jahrhunderts. Seit 1997 wird das „Lustschloss“ als Restaurant genutzt. Erwähnt sei noch der kleine Ortsbezirk Pfalzel, nordöstlich der Innenstadt direkt am linken Ufer der Mosel. Pfalzel bewahrt in seinem Ortsgrundriss und im Baubestand alle Elemente, die den Besucher die kontinuierliche Besiedlung seit der Spätantike und das Wachstum durch die Jahrhunderte erleben lassen.

Kultur

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Imposant: Konzert im Trierer Dom

Wenn man den Kulturbegriff etwas weiter fasst, könnte man den Besuch des Stiftungsweinguts Vereinigte Hospitien im Herzen von Trier (Krahnenufer 19) empfehlen. Die Keller-Entdeckerführungen für Kleingruppen oder Alleinreisende finden jeweils mittwochs und freitags um 11 Uhr statt (30 Minuten, 7,50 Euro pro Person). Ansonsten dürfte es nicht schwerfallen, Unterhaltung zu bekommen: Theater, Konzert oder Kleinkunst gibt es in großer Bandbreite.

Abendessen

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Wein gehört zum Trier-Besuch dazu

Ein absolutes Muss ist an einem Sommerabend die „Weinstube Kesselstatt“ (Liebfrauenstraße 10), wo die Gäste ihre Bestellungen an der Theke abgeben. Die Speisekarte ist übersichtlich, Salate, Käsespezialitäten und Fischvariationen, jahreszeitlich ausgerichtet, die Preise sind zivil. Und dann bei einem Glas Kaseler Nieschen dieser Blick auf Liebfrauenkirche und Dom!

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Sterne-Koch Wolfgang Becker

„Höchste Kreativität und Qualität“ (Gault millau) verspricht „Becker’s Restaurant“ (Olewiger Straße 206). Chef und Namensgeber ist Wolfgang Becker, Zwei-Sterne-Koch, Weingutsbesitzer, Gasthausbetreiber, Hotelier – ein Hansdampf im Gastronomiebereich. Es geht auch rustikaler in Trier: In Studentenkneipen wie im „Cubiculum“ (Hosenstraße) kann man gut und günstig Pizza und Pasta essen.

Nachtleben

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Der Besuch eines Weinkellers lässt sich bestens mit einem Gläschen verbinden.

Eine der leichtesten Übungen in Trier dürfte das Weintrinken sein. Noch im Oktober kann man bis um 22 Uhr ein Glas Wein am ebenso belebten wie beliebten Weinstand mitten auf dem Hauptmarkt trinken. Wer dann noch weiterziehen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten: Zum Tanzen ist „Club Toni“ am Domfreihof zu empfehlen.

Ein gemütliches Bier oder Viez – ein typischer Apfelwein – bieten „Ziegels“ (Stockstraße 4) oder „Chrome“ (Deutschherrenstraße 1). Gute Cocktails werden im „New Mintons“ am Stockplatz oder im „Havanna“ am Viehmarktplatz gemixt. Wer dann immer noch nicht genug hat, sollte sein Glück in „Lucky’s Luke“ (Luxemburger Straße 6) versuchen. Die Öffnungszeiten: donnerstags 20 bis 4 Uhr, freitags und samstags 20 bis 6 Uhr.

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