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Lauschige Plätze in KölnDieser Biergarten besticht mit Natur und günstigem Kölsch

Lesezeit 2 Minuten
Kletterrose lauschige Plätze in Köln

Die Kletterrose ist Bestandteil eines „Kleingartenjuwels in Köln-Süd“, wie es der Verein auf seiner Homepage schreibt.

  1. Bewirtete Hinterhöfe, Restaurant-Tische inmitten einer Blütenpracht und idyllische Gärtchen zum Speisen und Verweilen gibt es in Köln viel mehr als man denkt.
  2. In unserer PLUS-Sommerserie „Lauschige Plätze“ stellen wir jeden Tag ein solches Lokal vor.
  3. In dieser Folge: Warum die Kletterose im Kölner Süden ein besonderer Biergarten ist.

Köln – Spaziergänger und Hundebesitzer, die regelmäßig im Beethovenpark unterwegs sind, kennen dieses von eine Eiche, hohen Linden und Buchen umsäumte Plätzchen natürlich. Ein wenig zurückgelegen und nur zu einem kleinen Teil vom Weg aus einsehbar, fristetet ein Dasein im Halbverborgenen.

Wer sich nicht davon abschrecken lässt, dass dort an manchen Tagen mehr Vier-als Zweibeiner zugegen sind, kann sich auf ein frisch gezapftes Kölsch freuen – und dies zu einem durchaus attraktiven Preis, wie man ihn nicht an vielen anderen Stellen Kölns bezahlt: 1,40 Euro.

Kletterrose war zunächst reine Vereinsgastronomie

Die Kletterrose ist Bestandteil eines „Kleingartenjuwels in Köln-Süd“, wie es der Verein auf seiner Homepage schreibt. Die Schrebergartenanlage existiert bereits seit 1923, doch erst in den 70er Jahren kam die Gastronomie dazu, die anfangs eine reine Vereinsgastronomie war.

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Nachdem dort vorübergehend der österreichische Gastronom und Künstler René Stessl versucht hatte, eine „Steirische Botschaft“ zu etablieren, seine Brettljause und andere köstliche Schmankerln jedoch nicht deckungsgleich mit den kulinarischen Vorstellungen des damaligen Vorstands waren, ist seit März 2018 der Gastronom Ulrich Henseler für die Gäste da. (Ab Spätsommer wird man ihn übrigens auch in seinem neuen Hürther Lokal „Linie 18“ finden.)

Gartenlokal braucht dringend neuen Gastronom

Soll das einladende Gartenlokal auch in der nächsten Saison weiter bewirtet werden, muss sich der neue Vorstand der Kletterrose e.V. einen neuen Gastronom suchen. Auch Henseler wirft das Handtuch, weil der Vorstand ihm zu hohe Speisepreise angelastet habe.

Die Kletterrose in der Klettenberger Kleingartenanlage

Das kann jetzt und an hoffentlich noch vielen schönen Tagen jeder für sich selber überprüfen: Der Elsässer Flammkuchen kostet 6,90 Euro, die Currywurst mit Pommes frites 5,90 Euro, die Folienkartoffel mit Kräuterquark und Salat 4,90 Euro. Die Frikadelle 1,80 Euro und der „Kletterrose- Hahn“ mit mittelaltem Gouda 3,50 Euro. Für ein Stück Käsekuchen oder Böhmischen Apfelkuchen muss man zwei Euro aus dem Portemonnaie holen, für ein selbst gebackenes, großes Stück Pflaumen oder Stachelbeerstreusel verlangt der Wirt drei Euro. Am Wochenende wird neuerdings bei schönem Wetter in dem Gartenlokal gegrillt.

Kletterrose

Adresse: Sülzer Aquarienweg 7 50937 Köln

Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag 15 – 22 Uhr, Sonntag 10 – 13 Uhr und 15 – 22 Uhr. Dienstags Ruhetag

Homepage: www.kletterrose-koeln.de