Lauschige Sommerplätze in KölnDas Café Chante Cocotte mit zauberhaftem Hinterhof
Die Terrasse des Café Chante Cocotte.
Copyright: Matthias Heinekamp
- Bewirtete Hinterhöfe, Restaurant-Tische inmitten einer Blütenpracht und idyllische Gärtchen zum Speisen und Verweilen gibt es in Köln viel mehr, als man denkt.
- In unserer PLUS-Sommerserie „Lauschige Plätze“ stellen wir jeden Tag ein solches Lokal vor.
- In der vierten Folge geht es um das französische Café „Chante Cocotte“ an der Sülzburgstraße.
Köln – Man muss erst einmal acht Schritte durch das eigentliche Café hindurch machen und dann noch mal fünf durch den Arbeitsbereich, respektive die Küche. Dann ist man auf der zauberhaften kleinen Terrasse, die dort kein Mensch vermuten würde.
Vor einem Jahr, als das Café noch Goetz hieß, waren es draußen zwei Tische, der Rest der Fläche war immer irgendwie anderweitig vollgestellt. Seitdem Emilie Dones die Lokalität übernommen und in ein französisches Café namens „Chante Cocotte“ verwandelt hat, ist es für Gäste auf der Terrasse wesentlich geräumiger.
Inhaberin Emilie Dones steht auf der Terasse ihres Cafés
Copyright: Matthias Heinekamp
Dank eines ganzen Dutzends von bunten Resopal-Küchenstühlen im 50er-Jahre-Look, die Papa Alain auf französischen Flohmärkten entdeckte, wirkt die kleine Fläche noch einladender. Die runden Gartentischchen lassen gerade genug Platz für einen Café au Lait und ein Stückchen Tarte oder Gateaux für zwei Personen.
Efeu und Bambus sorgen für grüne Umrandung
Zurück zum Innenhöfchen beziehungsweise „petite cour“, wie Emilie Dones sagen würde, wo eine halbgeschlossene Dachkonstruktion dafür sorgt, dass man an mindestens zwei Tischen selbst bei einem kräftigeren Regenguss trocken bleibt.
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Über die Backsteinmauer wuchernder Efeu und ungefähr fünf Meter hoch sprießender Bambus fungieren wie eine grüne Umrandung. Alte Schöpfkellen und betagte Kannen aus Emaille, Erbstücke von Großmutter Alice, stehen als Dekoration am Rande.
So sieht das französische Café von Innen aus.
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Die junge Französin arbeitet praktisch an sieben Tagen in der Woche für ihr kleines Café. Dienstags ist zwar Ruhetag, doch diesen Tag braucht die 28-Jährige zum Backen. Ihre wechselnden Kuchen und Tartes wie etwa die Variante mit Aprikosen und Mandel kosten pro Stück 2,90 Euro, der Käsekuchen 3,50 Euro. Die Croissants und das Pain au Chocolat (zwei Euro) ordert die Gastronomin in Frankreich.
Chante Cocotte, Sülzburgstraße 96.
Telefon: 0221/29216392.
Öffnungszeiten: Täglich außer dienstags von 9 bis 18 Uhr.