Last-Minute-Weihnachtsgeschenke11 Tipps zum Parfum-Kauf
Von Eva Reik
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Viele Menschen verschenken gerne Parfum. Aber wie findet man den richtigen Duft für eine andere Person?
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Parfum zählt zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken, dabei ist es so gut wie unmöglich, den perfekten Duft für jemand anderes zu finden. Denn jeder Mensch riecht anders und hat sehr individuelle Dufterinnerungen, die für immer im Gedächtnis bleiben – und die können sogar den alltäglichsten Geruch schnell zum Gestank werden lassen.
Elmar Keldenich vom deutschen Parfümerieverband gibt Tipps, wie man den Geschmack anderer trotzdem treffen kann:
Kaufen Sie Parfum nur für Personen, die Sie sehr gut kennen – oder über die Sie sich bei guten Freunden und Familie genau informiert haben.
Sammeln Sie zusätzliche Informationen, die im Alltag eher unwichtig sind, zum Beispiel: Checken Sie das Badezimmer des zu Beschenkenden: Welche Düfte benutzt er bereits? Wie riechen Duschgele, Shampoos und Cremes? So lässt sich bereits eingrenzen, ob er holzige, leichte oder opulente Noten bevorzugt.
Wer nicht jede Tube öffnen will, kann sich auch an den Farben der Packungen orientieren: Ein orientalischer Duft ist in der Regel rot oder golden verpackt, Blumiges steckt eher in rosafarbenen Kartons, sportliche Frische kommt in Blau.
Sogar ein Blick aufs Waschmittel kann weiterhelfen: Wer als Weichspüler den Geruch Bergfrühling verwendet, könnte eher auf Blumiges stehen. Wer seine Kleider gerne nach Meeresbrise duften lässt, mag vielleicht auch ansonsten aquatische, leichte Gerüche.
Welche Früchte liegen immer im Kühlschrank? Welche Lieblingsblumen sind in der Vase? Mit diesen Düften verbindet der Besitzer Positives.
Versuchen Sie bei einem gemeinsamen Essen seine oder ihre Geschmacksknospen weiter zu ergründen. Wer Vanillegeschmack im Essen schrecklich findet, wird auch den Duft nicht mögen.
Auch die Mode kann weiterhelfen: Wer gerne klassische, kühle Designs à la Jil Sander trägt, könnte auch ihr Parfum gut finden.
Finden Sie heraus, wann der zu Beschenkende Parfum trägt. Trägt er es vor allem zur Arbeit, sind schwere Gerüche fehl am Platz.
Gehen Sie mit all diesen Informationen in eine gute Beratung. Der Verkäufer sollte Sie nach einigen der oben genannten Punkten fragen. Empfängt er Sie hingegen schon mit dem Standard-Parfum – suchen Sie sich einen anderen Laden!
Wenn Sie für Ihren Partner einkaufen: Kaufen Sie nur, was auch Sie selbst gerne riechen!
Ein Hintertürchen gibt es aber doch: Chanel No. 5. Der Klassiker verkaufe sich bei Jung und Alt, bei Patchouli- und Blumenwiese-Fans gleichermaßen gut. „Hier wird die Markenbildung wirksam“, sagt Elmar Keldenich. Tests hätten bewiesen: Wer Chanel schnuppert, ohne die Marke zu kennen, ist nur selten angetan davon. Erscheint das Etikett, gefällt es oft auf Anhieb. Die magischen zwei „C“.
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