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Neubeginn auf der Breite StraßeKölner Traditions-Italiener „Bepi" wieder geöffnet

Lesezeit 2 Minuten
Bei Bepi im Sommer

Das „Bepi“ im Sommer vergangenen Jahres. 

Köln – Man muss schon sehr genau schauen um zu sehen, dass sich etwas verändert hat. Außen ist überhaupt nichts ersichtlich, drinnen wird dem Bepi-Kenner sofort das große Schwarz-Weiß-Foto auffallen, eine Filmszene aus „der Pate“ mit Al Pacino und den anderen Hollywood-Größen. Unterhalb des Bildes stehen zwei Bistrotische mit Glasplatte und schwarzen Samtsesseln, aber dahinter beginnt bereits das vertraute Terrain.

Was hat sich im Bepi Köln verändert?

Stammgäste müssen sich also nicht wirklich umgewöhnen; außer, dass in dieser geschichtsreichen Trattoria an der Breite Straße nun eine bisher unbekannte Person hinterm Tresen steht – eine, der die Freude deutlich anzumerken ist.

„Wir haben alles so gelassen, nur gestrichen und die Beleuchtung verändert“, erklärt Reza Mousavi (41), der gemeinsam mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder Sattar, genannt „Mimo“, soeben die Nachfolge von Paolo Ferraresso angetreten hat. Eine Frau, die seit langem in dem schon fast 60 Jahre bestehenden Lokal verkehrt, habe geweint, als sie sah, dass es bei „Bepi“ weitergeht, erzählt Mousavi, noch immer berührt von dem unglaublichen Bekanntheitsgrad dieser Innenstadt-Trattoria. Und auch der Namensgeber, der ehemalige Padrone Bepi Valenti, sei darüber „überglücklich“.

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Neu im Bepi Köln: Steinofen-Pizza, Fleisch vom Grill & mehr

Reza und sein kochender Bruder Mimo haben einen Steinofen installiert und die Pizza-Karte komplett verändert. Es gibt fast 20 Sorten (zwischen 9 und 16 Euro) und jede Variante ist anstelle von Mozarella auch mit veganem Käse zu haben.

Neu ist auch, dass es jetzt Fleisch vom Grill gibt; etwa Rinderfilet 21,50 Euro (200Gramm) oder Schweinerückensteak (13,50 Euro). Beilagen wie etwa Süßkartoffelpommes (5,50 Euro) werden zusätzlich berechnet. Auch der Lachs kommt von Grill (mit Spinat und Kartoffelpüree 23,50 Euro) sowie der Oktopus (mit Auberginenmus und Babykartoffeln für 22,50 Euro). Unter den Nudelgerichten findet man sowohl Klassiker als auch Neues wie die Linguine tartufo mit Carpaccio (23,50 Euro) Die Weinauswahl haben die neuen Pächter beibehalten (ab 5 Euro das 0,15-Glas), anstelle von Reissdorf fließt nun Früh-Kölsch (2,20 Euro), außerdem stehen ein paar Cocktails – auch ohne Alkohol auf der – Karte.

Bepi, Breite Straße 85, Innenstadt, www.beibepi.deÖffnungszeiten 11-21.30 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr. Sonntag ist Ruhetag.