Kunst-Café und ShopDas „Mapita“ in Köln-Dellbrück bietet etwas völlig Neues
Dellbrück – Spätestens alle zwei Monate ein neuer Anstrich, immer wieder etwas Neues zu entdecken und dazu eine kleine Leckerei und sei es nur ein guter Kaffee. Mutter Beatrix „Trixi“ und Tochter Maja Trommer haben sich den Traum ihres eigenen Familienunternehmens erfüllt und zu Beginn des ersten Lockdowns das kleine Ladenlokal an der Dellbrücker Hauptstraße zu ihrem Kunst-Café und Shop umgebaut. Mutter und Tochter bieten auch immer wieder Workshops an wie Mosaik-Basteln oder „Lettering“ – kunstvoll und kreativ Schreiben zu lernen. Stöbern, Staunen und stundenlanges Basteln – seit der Wiedereröffnung kann man jetzt sogar in den lauschigen Ecken des Hinterhofs verweilen.
Das Café Mapita
Tee 1,90 Euro; Schwarzer Kaffe 2 Euro; Cappuccino 2,80 Euro; Aufpreis Hafermilch 0,50 Euro. Kuchen kostet 2,80 Euro, Schokokuchen und veganer Apfelkuchen ist meistens verfügbar, ansonsten variiert das Angebot. Jetzt gerade zum Beispiel gibt es sommerliche Tartelettes mit Beeren.
Café Mapita, Dellbrücker Hauptstraße 139, Telefon: 0221/98046740, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11-18.30 Uhr, samstags 11-14 Uhr.
Wie kam das Kind zu seinem Namen?
Maja Trommer: Als ich klein war, nannte mich mein Vater früher immer Mapita, angelehnt an das Kinderbuch „Madita“ von Astrid Lindgren. Früher fand ich den Namen richtig doof, jahrelang habe ich ihn verteufelt. Leider ist mein Vater mittlerweile von uns gegangen. Mit dem Namen „Mapita“ tragen wir ihn aber in Ehren. Es hat sich richtig angefühlt, unseren Ort der Begegnung so zu nennen.
Was kommt bei Ihnen auf den Teller und in die Tasse?
Maja Trommer: Bei uns gibt es immer frischen Kuchen, auch vegane Variationen, und wechselnde Tagesgerichte. Wir wollen nichts wegschmeißen, also was weg ist, ist auch weg. Donnerstags ist bei uns immer Zimtschneckentag. Zu trinken gibt’s dazu natürlich Kaffee, Cappuccino, Tee oder eine Bio-Limonade oder Mate.
Womit können Sie angeben?
Beatrix Trommer: Unser Konzept ist einfach was Neues, und wir sind immer anders. Nicht nur unsere Karte im Café wechselt ständig. Wir streichen auch den Laden mindestens alle zwei Monate neu, weil wir auch nach außen zeigen wollen: Es gibt hier immer Neues zu entdecken. Neue Kunst, neue Verkaufsprodukte, neue Inspiration.Maja Trommer: Was immer gleich bleibt, ist unsere Begeisterung für Mapita und wofür wir hier stehen.
Ihr größtes Missgeschick bislang?
Beatrix Trommer: Viele würden den Zeitpunkt unserer Eröffnung als größtes Missgeschick bezeichnen, da wir uns kurz vor der Pandemie dazu entschlossen haben, das Mapita zu eröffnen. Jeder hat uns davon abgeraten und gefragt, ob wir aus unseren Verträgen noch rauskommen. Aber wir wollten das durchziehen. Auch wenn die vergangenen Monate oft nicht gerade leicht waren, bereuen wir es nicht, diesen Schritt gegangen zu sein. Wir glauben an unser Konzept und freuen uns über eine immer weiter wachsende Stammkundschaft.
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Was mögen Sie an Dellbrück?
Maja Trommer: Dellbrück ist toll. Wir haben es zunächst ausgewählt, weil es für uns beide wohnorttechnisch gut funktioniert und für uns zwischen Köln und Bergisch Gladbach auf halber Strecke liegt, aber wir sind hier auf eine tolle Gemeinschaft getroffen.
Beatrix Trommer: Hier gibt es so viele tolle, inhabergeführte Geschäfte, fernab von den großen Ketten und Einkaufsstraßen, die in den meisten Innenstädten immer gleich aussehen. Und die Kundschaft ist so herzlich. Selbst in den harten Lockdown-Monaten kamen so viele Kunden, nur um ihren Kaffee bei uns zu holen und uns ein warmes Wort mitzugeben. Das hat uns in schweren Monaten viel Mut gemacht.