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Versteckte Plätze, idyllische GärtchenKölner Terrasse mit Idealvoraussetzungen

Lesezeit 3 Minuten
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Die Terrasse des Restaurants Makiman in Zollstock 

  1. Bewirtete Hinterhöfe, Restauranttische inmitten einer Blütenpracht und idyllische Gärtchen zum Speisen und Verweilen gibt es in Köln mehr als man denkt
  2. In unser PLUS-Sommerserie stellen wir solche Lokale vor
  3. Heute das Makiman auf dem Euronova-Gelände in Zollstock

Köln – An diesem lauschigen Platz ist eigentlich alles so, wie man es sich wünscht. Es ist grün, es ist ruhig, es gibt Parkplätze und: es ist empfehlenswert. Der vielleicht einzige Nachteil des ersten Makiman-Ablegers in Köln besteht darin, dass er im Gegensatz zu seinen älteren Bonner Brüdern so versteckt liegt. Das vor rund 15 Jahren an der Bonner Sterntorbrücke eröffnete erste Lokal dieses inzwischen aus fünf Filialen bestehenden Unternehmens war von Anfang an ein Selbstläufer.

Dank seines Take-away-Angebots konnte es an 365 Tagen im Jahr selbst während der Pandemie-Zeit sämtliche Mitarbeiter halten. Auch der Standort in Hennef wurde nach dessen Eröffnung im April dieses Jahres – zeitgleich mit der neuen Adresse in Zollstock – schier überrannt. In Köln muss sich offenbar erst rumsprechen, dass es in der Nachbarschaft zum Toom-Baumarkt seit kurzem eine absolut besuchenswerte Gastronomie gibt.

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Betriebsleiter Phillip Schiffer 

Einen Versuch hat es an dieser Stelle zwar schon gegeben. Allerdings hat sich weder das Arthotel noch das dazu gehörende Restaurant „Bu1“ lange auf dem Euronova-Gelände gehalten. Für Phillip Schiffer, der seit 2020 zu der ursprünglich von einer Koreanerin gegründeten Makiman-Restaurantgruppe gehört, ist das schwer nachvollziehbar. Der 35-Jährige findet den Standort aus vielen Gründen ideal – auch, weil man hier am Wochenende sogar Partys feiern könnte, ohne dass man jemanden stört. Schiffer ist zudem sehr glücklich darüber, dass er die hochwertige Inneneinrichtung vom „Bu1“ übernehmen konnte.

Kein reines Sushi-Lokal

Schiffer hat einige Jahre als Barkeeper in Bonn gearbeitet, bevor Makiman-Geschäftsführer Marco Grewe ihn als Betriebsleiter ins Unternehmen holte und ihn mit Sushi & Co. in Berührung brachte. Makiman, das muss man dazu sagen, ist jedoch kein reines Sushi-Lokal, sondern bietet viele weitere Spezialitäten aus unterschiedlichen asiatischen Ländern. Weitere Filialen sind geplant.

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Der Innenraum des Restaurants 

Auf der Karte geht es los mit Ramen, der klassischen japanischen Nudelsuppe (ab 8,90 Euro), und anderen Suppen. Es gibt Gyoza, Teigtaschen in gebratener und gedämpfter Form (ab 4,50 Euro), unterschiedliche Reisgerichte wie das Thai-Curry (10,50. Euro), ferner gibt es Bowls (ab 8,90 Euro). Des Weiteren werden Don-Gerichte angeboten, also Schüsseln mit Reis, die mit Gemüse und Fleisch getoppt werden.

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Besonders begehrt ist Katsudon, die japanische Antwort auf das Wiener Schnitzel (12,90 Euro). Es gibt herkömmliche Weizennudeln aber auch die dickeren japanischen Udon-Nudeln beispielsweise mit mariniertem Rindfleisch (12,50 Euro), und es gibt die verlockende Form von Resteverwertung aus der koreanischen Küche namens Bibimbap, wo sich unter dem krönenden Spiegelei allerlei Gemüse, Fleisch und pikante Saucen verbergen (ab 9,90 Euro).

Alle Saucen sind selbstgemacht

Apropos Saucen: Diese sind – wie auch alles andere im Restaurant – selbstgemacht, betont Schiffer. Auch der Fisch, aus dem Sushi-, Crisby-, oder Inside-Out-Rolls gemacht werden, sei keine Tiefkühlqualität, sondern frischer ganzer Fisch, der vor Ort filetiert werde. Das Makiman in Köln bestückt neuerdings auch die Sushi-Theke vom Rewe am Waidmarkt. Von den Restaurantgästen geschätzt wird das Lokal übrigens auch seiner Desserts wegen.

Allerdings braucht man für die schier tennisballgroßen Kugeln beim Vanille- oder Matcha Tempura Eis mit heißem Beerenobst (5,50 Euro) eine entsprechende Lücke im Magen, die angesichts der Fülle verführerischer Hauptgerichte kaum bleibt. Im Makiman 5 wird Gaffelkölsch ausgeschenkt (2,80 Euro/0,3 Liter). Offener Wein wird ab 4,50 Euro (0,15 Liter) angeboten, der Cappuccino kostet 3,40 Euro.

Makiman 5, Zollstockgürtel 65, 50969 Köln-Zollstock. Telefon: 0221-84587717. Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag 12-14.30 und 17-21.30 Uhr, samstags und sonntags 17-22.30 Uhr