Saisonal essenIn diesen 12 Restaurants in Köln kann man Wild essen
Köln – Es spricht viel dafür, Wildfleisch statt Fleisch von Kuh, Schwein oder Huhn aus dem Stall zu essen. Dem Tier bleibt der Transport zu einem Schlachthof erspart und es hatte ein artgerechtes Leben in der freien Natur. Auch Regionalität und Nachhaltigkeit sind Argumente für den Genuss von Wildfleisch.
Wer in Köln gerne auswärts Wild essen möchte, hat dafür einige Restaurants zur Auswahl. Wir haben eine Sammlung mit Lokalen zusammengestellt, die auf ihrer Karte auch Wildgerichte stehen haben. Manche Angebote ändern sich täglich, andere wöchentlich: Bitte beachten Sie, dass die Betriebe ihre Speisekarten jederzeit anpassen können.
Ihr Lieblingsrestaurant mit Wildgerichten ist nicht dabei? Schreiben Sie es uns an ksta-freizeit@kstamedien.de.
1. Meister Lampe
Das kleine Restaurant im Kölner Norden kocht mit regionalen Zutaten, auf der Karte stehen nicht viele Gerichte, diese werden dafür frisch zubereitet. Ein Menü, bestehend aus drei Gängen, kann geordert werden, es gibt Vor-und Hauptspeise sowie Dessert jedoch auch á la carte. Als Hauptgericht bekommt man in dem gemütlichen Bistro als Fleisch-Gericht unter anderem ein Hirschragout. Nur zwei andere Hauptspeisen werden noch á la carte angeboten, davon ist eine vegetarisch. Donnerstags dreht sich im Meister Lampe alles ums Schnitzel.
Meister Lampe, Balthasarstraße 3, 50670 Köln | meisterlampe.koeln
2. Bacchus
Auf der aktuellen Speisekarte der Weinstube am Rathenauplatz steht die Gans in dieser Jahreszeit hoch in der Gunst der Gäste. Es gibt ein Gänsemenü nach dem Rezept der Großmutter, dafür ist das Bacchus unter anderem bekannt. Aber die Küche hat noch mehr zu bieten, zum Beispiel ein Wild-Gericht: Es gibt Edel-Wildragout, als Beilagen fungieren hausgemachter Rotkohl, Eierspätzele und Preiselbeerbirnen. Auch das Weinangebot kann sich sehen lassen. Vor allem deutsche Weine finden sich.
Weinstube Bacchus, Rathenauplatz 17, 50674 Köln | www.weinstube-bacchus.de
3. Sürther Bootshaus
Die große Terrasse mit ihren rund 60 Tischen ist im Sommer in der Regel ordentlich frequentiert, schon nachmittags sitzen hier Gäste und verspeisen Waffeln oder Kuchen. Abends wird regional gekocht, die Speisekarte passt sich weitgehend dem Einkauf für die Woche an. Dennoch hat man jetzt in der kalten Jahreszeit gute Chancen, auch Wild zu bekommen. Derzeit steht sowohl ein Ragout vom Eifler Hirsch mit Waldpilzen auf der Karte als auch Hirschleber mit Spitzkohl und Kartoffeln. Ohne eine Reservierung ist es fast unmöglich hier einen Platz zu ergattern.
Sürther Bootshaus, Sürther Leinpfad 1, 50999 Köln | suerther-bootshaus.de
4. Christoph Paul
Bei Christoph Paul im Belgischen Viertel startete am 30. Oktober bereits das Gänseessen, das hier jedes Jahr mit verschiedenen Angeboten zelebriert wird. Auf der saisonalen Karte gesellen sich aktuell auch Medaillons vom Eifeler Hirschsrücken auf Apfelrotkohl in Armagnac- Pflaumensauce mit kleinem Gemüse dazu. Die Hauptspeise wird als 3- oder 4-Gänge-Menü serviert, kombiniert mit Nachtisch- und Vorspeise-Optionen.
Christoph Paul, Brüsseler Str. 26, 50674 Köln | www.christoph-paul.koeln
5. Em Birkebäumche
Im Sommer ist das urikge Lokal in Sülz bekannt für seine tolle Terrasse. Jetzt im Herbst und Winter müssen die Gäste sich im Gasthaus einfinden. Dafür gibt es nun herbstliche, regionale Gerichte, die von innen wärmen. Darunter sind derzeit Medaillons vom Wildschwein oder auch Wildschweinfilet an Aligot mit verschiedenen Beilagen. Wer mag, bekommt dazu ein Schreckenskammer-Kölsch vom Fass.
Em Birkebäumche, Neuenhöfer Allee 65, 50935 Köln | birkebaeumche.de
6. Zur Sülzburg
In der Sülzburg wird die Karte regelmäßig von Wildgerichten ergänzt – je nach Erfolg des Jägers aus dem Westerwald, der das Restaurant in Sülz mit Fleisch versorgt. Derzeit steht Gulasch vom Westerwälder Wildschwein mit Spätzle und Rotkohl auf der Karte. Sollte gerade kein Wildfleisch im Angebot sein, lohnt sich ein Besuch trotzdem – für Spinatlasagne, Hüftsteak oder andere wärmende Gerichte.
Zur Sülzburg, Sülzburgstrasse 229, 50937 Köln-Sülz | zur-suelzburg.de
7. Zollhof
Schnitzel vom Kalb oder auch vom Schwein sind in Deutschland quasi ein Standard auf den Speisekarten von gutbürgerlichen Restaurants. Im Zollhof bekommt man aber nicht nur Schnitzel vom Schwein, sondern auch Schnitzel vom Hirsch. Als Beilage werden Butterspätzle, Preiselbeer - Rahmsosse und Rotkohlsalat kredenzt. Seit einiger Zeit gibt es hier auch einen Mittagstisch, der im Winter in die Pause gehe und im Frühjahr 2025 wieder angeboten werde, heißt es vom Betreiber.
Zollhof, Herthastr. 64, 50969 Köln | zollhof.koeln
8. Capricorn i Aries
Das gastronomie Angebot auf der Alteburger Straße kann sich sehen lassen. Gleich am Kreisverkehr in der Nähe des Ubierrings liegt eines der beliebten Restaurants. Im kleinen Capricorn i Aries in der Südstadt wird französisch gekocht. Ein französischer Klassiker: Crevettes roses mit Rouille. Aber auch Wild hat es derzeit auf die Karte geschafft. Es gibt hausgemachten Hirschkalbsschinken als wilde Vorspeise oder Rehrücken und geschmorte Rehschulter mit Beilage als Hauptgericht.
Capricorn i Aries, Alteburgerstr 31, 50678 Köln | www.capricorniaries.com
9. Unkelbach
Wild-Fans sind im Unkelbach gut aufgehoben: Auf der saisonalen Karte werden gleich mehrere Wild-Gerichte aufgeführt. Geräucherter Rehschinken, Wildbratwürste aus regionaler Jagd sowie geschmortes Hirsch -Ragout oder geschmorte Hirsch-Haxe mit Semmelknödeln sind dabei. Für Vegetarier sind Gerichte mit Grünkohl oder Pilzen interessant.
Unkelbach, Luxemburger Straße 260, 50937 Köln-Sülz | hausunkelbach.de
10. Club Astoria
Wer direkt am See speisen möchte, ist hier richtig. Das Astoria kann mit seiner Lage punkten, wer draußen oder jetzt im Winter am Fenster sitzt hat mit einem schönen Blick auf den Adenauerweiher klar gewonnen. Neben Gans und Rinderfilet steht hier auch ein Hirschsteak auf der Karte. Dazu gibt es Pfeffer-Kirschjus, Wirsingstrudel, Röstzwiebel, Kräuterseitlinge und Pastinakenpüree.
Club Astoria, Guts-Muths-Weg 3, 50933 Köln | www.club-astoria.eu
11. Der vierte König
Carsten Henns „Menü des Jahres 2023“ kam vom Team des Restaurants Der vierte König. Das Lokal in Zollstock offeriert französische Küche mit indischem Einschlag. So gibt es hier beispielsweise einen Gemüsestrudel mit Waldpilzen, Rotweinschalotten und Sauce Bernaise aber auch Samosas mit indischem Gurkensalat und Joghurt-Minz- Espuma. Bei den Hauptgerichten hat sich zudem Zweierlei vom Hirsch mit Blumenkohl und Pommes Macaire eingereiht.
Der vierte König, Gottesweg 165, 50939 Köln | derviertekoenig.com
Sahila
Einst war Julila Komp die jüngste Sterneköchin Deutschlands, danach folgte eine Weltreise bevor sie in Köln die Karriereleiter wieder bis zum Stern hochkletterte. Den bekam sie für ihre Kochkunst im eigenen Restaurant Sahila im Frühjahr 2023, zudem wurde sie zur Köchin des Jahres 23 gekürt. In ihrem Restaurant möchte Komp die Gäste auf eine Reise um die Welt entführen. Auf der aktuellen Karte ist neben Gerichten mit Einflüssen aus dem Iran oder Thailand auch ein Hirschrücken mit Böhmischen Knödeln und fermentiertem Spitzkohl zu finden.
Sahila, Kämmergasse 18, 50676 Köln | sahila-restaurant.de
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