Kinder-Demo in Köln-EhrenfeldGrundschüler fordern mehr Radwege
Ehrenfeld – Anlässlich des globalen Klimastreiks versammelten sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler im Leo-Amann-Park und vor dem Ehrenfelder Bezirksrathaus. Ihre Forderung: Die Politik soll endlich mehr gegen den Klimawandel unternehmen. Auch die Kinder der GGS Nußbaumerstraße beteiligten sich an der Demonstration.
Mit selbstgebastelten Plakaten und Sprechchören forderten sie mehr Radwege und Fahrradstraßen für das Veedel: „Für die Kinder ist es wichtig, Farbe zu bekennen und zu sagen: Tut etwas für unsere Zukunft“, erklärte Lehrerin Angelina Kieselhofer. Zusammen mit ihrer Kollegin Jasmin Mader-Makk ist Kieselhofer im schulischen Arbeitskreis Umwelt aktiv, in dem sich Lehrer, Eltern und Schülervertreter Lösungen zur Klimakrise überlegen.
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In diesem Jahr lag der Fokus des Arbeitskreises auf umweltfreundlichen Schulwegen, etwa auf einem Radweg auf der Nußbaumerstraße. Dieser soll zukünftig eine sichere und CO2-freie Anfahrt zum Unterricht gewährleisten. Bezirksbürgermeister Volker Spelthann lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler, die schon in so jungen Jahren für den Klimaschutz eintreten: „Es ist super, dass die Kinder so demokratisch handeln. Sie bringen nicht nur Forderungen vor, sondern suchen auch nach Lösungen“, so Spelthann, „sie sind quasi die Politiker von morgen.“