AboAbonnieren

Nach Insolvenz der Kölner Galeria-HäuserRewe kann sich Einzug in Galeria-Filialen vorstellen

Lesezeit 1 Minute
Ein Kunde geht in Köln in einem Rewe-Supermarkt mit einem Einkaufskorb am Kühlregal entlang. (Symbolbild)

Die Rewe-Gruppe spricht derzeit mit den Eigentümern der insolventen Galerie-Filialen. (Symbolbild)

„Erdgeschossflächen von Warenhäusern in sehr gut frequentierten Innenstadtlagen“ sind laut einem Sprecher für die Rewe-Gruppe interessant.

Die Rewe-Gruppe interessiert sich dafür, Supermärkte in Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof zu eröffnen. Das Unternehmen befinde sich dazu aktuell in Gesprächen und Verhandlungen mit den Eigentümern der Immobilien, wie ein Sprecher am Mittwoch mitteilte.

„Selbstverständlich sind für Rewe und Penny Erdgeschossflächen von Warenhäusern in sehr gut frequentierten Innenstadtlagen und Fußgängerzonen von Interesse, da hier eine qualifizierte Nahversorgung in langjährig etablierten Standorten übernommen werden kann“, sagte der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Eine Zahl, wie viele Galeria-Standorte konkret in Betracht kommen, wollte das Unternehmen nicht nennen. Aktuell befinden sich laut Rewe nur in den Galeria-Filialen in Leipzig und Bayreuth Supermärkte der Kette.

Nach Galeria-Insolvenz:

Im Zuge des laufenden Insolvenzverfahrens will sich Galeria Karstadt Kaufhof neu ausrichten. Das Warenhausunternehmen will künftig mehr Flächen von externen Partnern betreiben lassen. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus berichtete in dieser Woche von laufenden Verhandlungen mit einem Lebensmittelhändler. Dabei soll es um mindestens 30 der verbleibenden 76 Galeria-Filialen gehen. Den Namen des Handelsunternehmens nannte Denkhaus nicht. Er begründete dies mit einer Vertraulichkeitsvereinbarung.

Aldi Nord und Aldi Süd wollten sich am Mittwoch auf Nachfrage nicht zu dem Thema äußern. (dpa)