Der Kölner Verein möchte ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen und fordert die Bundesregierung zu mehr Unterstützung auf.
Solidarität mit UkraineBlau-Gelbes Kreuz kündigt Demo durch Kölner Innenstadt an
Der Verein Blau-Gelbes Kreuz hat für Dienstag, 19. November, eine Demonstration durch die Kölner Innenstadt angekündigt. Unter dem Motto „#1000days: Kampf für Frieden und Gerechtigkeit“ soll ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine gesetzt und die Bundesregierung dazu aufgefordert werden, ihre Unterstützung zu verstärken.
Anlass für die Demonstration ist nach Angaben des Vereins, dass sich die Ukraine an diesem Tag seit 1000 Tagen gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt. „Das unnötige Leiden der Menschen und der lange Krieg resultieren aus den verzögerten und nicht ausreichend effektiven Waffenlieferungen des Westens“, schreiben die Veranstalter in ihrer Ankündigung. Sie rufen die Bundesregierung dazu auf, die finanziellen Mittel im Haushalt 2025 auf bis zu 10 Milliarden Euro aufzustocken und mehr weitreichende Waffen an die Ukraine zu liefern, damit diese militärische Ziele in Russland zerstören und weitere Angriffe verhindern könne.
Demonstration durch Köln als Zeichen der Solidarität mit Ukraine
Der Demonstrationszug soll um 18.45 Uhr auf der Deutzer Werft starten und um 21 Uhr am Aachener Weiher enden. Um 18 Uhr gibt es eine Kundgebung auf der Deutzer Werft. Als aktive Teilnehmer haben laut Blau-Gelbem Kreuz bereits Bürgermeister Andreas Wolter, der Gouverneur von NRWs Partnerregion Dnipropetrowsk Serhiy Lysak und die deutsch-ukrainische Jazz- und Popsängerin Kristine Shon zugesagt.
Das Blau-Gelbe Kreuz ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Köln, der seit 2014 humanitäre Hilfe in der Ukraine leistet. (lba)