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BundestagswahlWo die AfD in Köln stark abschnitt – und wo besonders schwach

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AfD Wahlplakat

Ein Wahlplakat der AfD (Symbolbild)

Köln – Wäre es bundesweit nach den Kölnerinnen und Kölnern gegangen, wäre die AfD nicht als Fraktion in den Bundestag eingezogen. Mit 4,66 Prozent der Zweitstimmen wäre die Partei hier unter der Fünf-Prozent-Hürde geblieben. Im Wahlkreis Köln II erzielte die AfD gar das bundesweit schlechteste Ergebnis. In einigen Stadtteilen schnitt sie bei den Zweitstimmen jedoch auffallend gut ab – teilweise sogar besser als im bundesweiten Ergebnis.

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Ein Beispiel dafür ist Finkenberg. In dem südöstlichen Veedel im Bezirk Porz holte die AfD 13,1 Prozent der Zweitstimmen, immerhin knapp drei Prozent besser als bundesweit mit 10,3. In Chorweiler lag sie mit 13,6 Prozent sogar mehr als drei Prozentpunkte über dem Gesamtergebnis. Diese Zahlen sind vor allem im Vergleich mit anderen Kölner Stadtteilen bemerkenswert: In allen fünf Stadtteilen der Innenstadt blieb die AfD unter vier Prozent. Unterdurchschnittlich schnitt die Partei auch in den Stadtteilen Klettenberg (1,9 Prozent), Braunsfeld und Lindenthal (beide 2,0 Prozent) ab.

Diese großen Gegensätze sind auch bei den Bezirksergebnissen zu erkennen. In Porz und Chorweiler erzielte die AfD 7,7 und 8,4 Prozent. Beide Resultate liegen zwar unter dem bundesweiten Schnitt, ist jedoch mehr als doppelt so viel wie in der Innenstadt und im Bezirk Lindenthal. Auch in Ehrenfeld und Rodenkirchen lag die Partei mit etwas mehr als vier Prozent unter fünf Prozent.