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Entschärfung in der NachtFünf-Zentner-Bombe im Rhein sorgt kurz für Aufregung in Langel

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Bombe

Die Bombe in Köln-Langel wurde noch auf dem Baggerschiff entschärft (Symbolbild).

Die britische Weltkriegsbombe konnte erfolgreich entschärft werden. Eine Evakuierung blieb den Anwohnern erspart.

Um 0.34 Uhr konnten Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf eine britische Fünf-Zentner-Bombe in Langel entschärfen. Im Gegensatz zu ersten Annahmen konnte auch der Zünder noch auf dem Baggerschiff, das die Bombe am Mittwochabend entdeckt hatte, unschädlich gemacht werden.

Kurz darauf konnte der Rhein für die Schifffahrt wieder freigegeben werden.

Entgegen erster Annahmen und Planungen war für die Entschärfung der Weltkriegsbombe keine Evakuierung notwendig – das Baggerschiff wurde auf dem Rhein nahe des Fähranlegers in Höhe Langel im Kölner Norden in eine Position gebracht, die von Wohnbebauung weit genug entfernt war – etwa bei Rheinkilometer 704, 1.

Zunächst hatte es am Abend geheißen, die Anwohner rund um den Fähranleger müssten ihre Häuser räumen. Gegen 23.30 Uhr dann die erleichternde Nachricht: Eine Evakuierung sei nicht notwendig.

Langel: Baggerschiff findet Weltkriegsbombe

Das Baggerschiff hatte am Mittwochabend die Weltkriegsbombe aus dem Rhein an die Oberfläche befördert. Die britische Fünf-Zentner-Bombe müsse noch in der Nacht in Langel entschärft werden, teilte die Stadt Köln am Abend mit.

Es handelte sich um eine britische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf waren für die Entschärfung zuständig. (lp)