Die KGS Lebensbaumweg in Chorweiler wird generalsaniert, wann, ist noch unklar. Eltern setzen sich für den Erhalt des Container-Ersatzbaus ein.
Noch kein ZeitplanSanierung der KGS Lebensbaumweg in Chorweiler – Eltern fordern Ersatzräume
Die Katholische Grundschule Lebensbaumweg soll generalsaniert werden, das steht bereits fest – wann es jedoch soweit sein wird, noch nicht, denn die nötigen Planungen haben noch nicht begonnen. Das geht aus einer Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der SPD-Fraktion der Bezirksvertretung Chorweiler hervor.
In den vergangenen Jahren hatten vor allem Vertreter der Elternpflegschaft der Schule auf den deutlich zutage tretenden Verfall des Schulgebäudes hingewiesen und hatten sich für den Erhalt des Container-Ersatzbaus auf dem Schulhof starkgemacht. Dieses stammte noch aus der Zeit der gemeinsamen Nutzung des Grundstücks und der Gebäude mit der Anna-Langohr-Schule, die inzwischen einen Schulneubau in Volkhoven/Weiler bezogen hat.
Containergebäude der KGS Lebensbaumweg soll als Reserve dienen
Anschließend hatte der OGS-Bereich der KGS Lebensbaumweg das Containergebäude genutzt. Nachdem dieses jedoch nach dem Willen der Verwaltung hatte weichen sollen, ohne dass dem OGS-Bereich gleichwertiger Ersatz zur Verfügung gestanden hätte, hatten die Eltern protestiert.
Zurzeit steht der Container laut Verwaltung wieder leer, da der Raumbedarf der KGS Lebensbaumweg durch den Auszug der Nachbarschule gedeckt sein soll. Dennoch wird der Ersatzbau bereitgehalten, um während der Generalinstandsetzung für eine Teilauslagerung der Schule genutzt werden zu können. Sobald die Planungen in Angriff genommen werden, soll die Schulleitung über den Zeitplan in Kenntnis gesetzt werden, diese kann dann die weiteren Schulgremien informieren.
Kurzfristig rechnet die Verwaltung nicht damit, dass die Kapazität der KGS wesentlich erhöht werden muss. Zurzeit verfügt die Schule über 4,5 Züge, der Unterricht findet teilweise jahrgangsübergreifend statt. Dadurch stehen pro Jahrgang durchschnittlich 104 Schulplätze zur Verfügung, die auf bis zu 135 Plätze erhöht werden könnten.
Gemeinsam mit der Anna-Langohr-Schule im Nachbarstadtteil ständen so in diesem Teil des Bezirks 154 Schulplätze in sechs Zügen zu Verfügung – laut einer kleinräumigen Bevölkerungsprognose werde dieses Angebot in den kommenden Schuljahren bis 2030 auch benötigt: für 2027 wird ein vorläufiges Maximum erwartet, mit voraussichtlich 147 Anmeldungen wird das Angebot dann nahezu ausgereizt sein. Bis 2030 soll der Bedarf auf weiterhin hohem Niveau bleiben, sodass die Zügigkeit der Schule nicht reduziert werden kann. Ab 2030 sieht die Prognose den Bedarf wieder zurückgehen.