Corona in KölnInzidenz unter 100 – so ist die aktuelle Situation in den Veedeln
Köln – Am Montag hatt die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Köln zum Schreck vieler Gastronomen, Hotelbetreiber und Bewohner den Abwärtstrend unter 100 unterbrochen. Pro 100.000 Einwohner infizierten sich in sieben Tagen knapp mehr als 100 Personen. Am Donnerstag sank der Wert aber wieder unter 100. Dadurch sind Öffnungen frühestens Ende Mai möglich. Die Stadtteil-Inzidenzen für Montag hat die Stadt jetzt veröffentlicht.
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Inzidenzen von mehr als 200 gab es demnach noch in einigen dicht besiedelten Stadtvierteln im Rechtsrheinischen und auch im linksrheinischen Chorweiler. In einigen dünner besiedelten Veedeln bleiben die Inzidenzen niedrig gegenüber der Vorwoche. Das Villenviertel Hahnwald veharrt bei der Inzidenz von null. Die höchste, absolute Inzidenz hat der Stadtteil Roggendorf/Thenhoven mit einer Inzidenz von 242,3. Die Inzidenz in Ehrenfeld liegt bei 72,9, Sülz hat eine Inzidenz von 38,1. Die Inzidenz in Mülheim ist gesunken, am Montag lag der Wert bei 86,8, Deutz liegt etwas darüber mit einem Inzidenzwert von 90,2.
Für jedes Veedel stellt der Kölner Stadt-Anzeiger die zeitliche Entwicklung in der folgenden Grafik dar. Sie können sich frei gewählt bis zu vier Stadtteile anzeigen lassen und vergleichen. Gerade in Stadtteilen mit relativ wenigen Einwohner können sich durch einzelne Infektionen große Sprünge ergeben. Dennoch lässt sich der Abwärtstrend von einer stadtweiten Inzidenz von 250 noch Ende April auch in den meisten Stadtteilen deulich erkennen.
Die nächste Grafik zeigt den Anteil der Bevölkerung, der seit Beginn der Pandemie im März 2021 von einer Corona-Infektion betroffen war. Auch hier fallen deutliche Unterschiede auf. So waren in Lövenich und Hahnwald beispielsweise weniger als drei Prozent der Bewohner nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. In Roggendorf/Thenhoven im Nordwesten der Stadt waren es hingegen fast zehn Prozent der 4500 Einwohner.
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Von den Veedeln mit mehr als 10.000 Einwohnern hat es die meisten Infektionen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl in Chorweiler gegeben (8,84 Prozent). Alle Daten beziehen sich auf den Stand am Montag, 17. Mai.