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Corona in KölnInzidenzen bis 600 – Die Fallzahlen aus den Veedeln

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Köln – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Köln hat am Freitag den 20. November einen neuen Höchstwert erreicht. Seit Beginn der Corona-Pandemie lag der Wert, der angibt, wie viele von 100.000 Einwohnern sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Virus infiziert haben, nie so hoch wie in diesen Tagen. Auf die einzelnen Stadtteile runtergebrochen gibt es in Köln keinen Ort mehr, der aktuell von Corona verschont bleibt. Die Inzidenzen der Veedel bewegen sich zwischen knapp 100 und deutlich über 600.

Gleich fünf Veedel weisen laut Daten der Stadt Köln mit Stand vom 17. November 2021 eine Inzidenz von mehr als 400 auf. Am höchsten ist der Wert in Lind. Der kleine Stadtteil kommt mit 24 Neuinfektionen auf eine Inzidenz von 664,3. Immerhin eine Inzidenz von 596,8 erreicht Merkenich mit 35 Neuinfektionen. Finkenberg liegt mit 31 Infektionen bei 454,3, Roggendorf/Thenhoven mit 19 Infektionen bei 418,6.

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Mögliche Infektionen vom Sessionsauftakt am 11. November spielen bei diesem Infektionsgeschehen noch kaum eine Rolle. Sie werden in den offiziellen Zahlen erst seit etwa dem 18. November sichtbar. Es wird erwartet, dass sie sich erst in den kommenden Tagen deutlicher bemerkbar machen.

Die meisten Neuinfektionen zählt in dieser Woche Sülz mit 105 Fällen. In Ehrenfeld haben sich 93 Menschen infiziert, in Lindenthal 89, in Neustadt/Süd 88 und in Nippes 86. Mülheim, in der Vorwoche noch Spitzenreiter bei den Neuinfektionen, kommt auf 76 neue Fälle.

Sowohl bei der Zahl der absoluten Fälle als auch anteilig ist die Lage in einigen kleineren Veedeln aktuell weniger kritisch. Immendorf kommt mit zwei Neuinfektionen auf eine Inzidenz von 97. Hahnwald zählt drei neue Fälle und eine Inzidenz von 145,2. Elsdorf kommt mit ebenfalls drei Neuinfektionen auf 175, Libur mit drei Fällen auf 268,1.

Vergleichseise gut steht auch Fühlingen da. Der Stadtteil, der in der dritten Welle als einer der Hotspots galt, kommt mit vier Neuinfektionen auf eine Inzidenz von 191,1. Chorweiler, ebenfalls ein früherer Hotspot, zählt 33 neue Fälle und somit eine Inzidenz von 256,2.

Wie bereits in der Vorwoche ist die Inzidenz in der Altersgruppe der Unter-Zehnjährigen am höchsten. Sie liegt bei 449,3. In der Altersgruppe der Zehn- bis 19-Jährigen liegt sie bei 386,3. Einen leichten Rückgang des Infektionsgeschehens weist die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen auf. Hier ist die Inzidenz von 265,8 auf 262,3 gesunken. Noch besser steht die Gruppe der 50- bis 59-Jährigen da. Hier liegt die Inzidenz bei 197,5. In der Vorwoche lag sie bei 210,1.