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Corona in KölnVier Stadtteile mit Inzidenz über 50 – Die Fallzahlen aus den Veedeln

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Stadtpanorama im Frühjahr 2021.

Köln – Während die Delta-Variante des Coronavirus sich immer weiter ausbreitet, bleibt die generelle Infektionslage in Köln gemessen an der Sieben-Tage-Inzidenz vorerst entspannt. Seit rund zwei Wochen liegt der Wert, der angibt, wie viele von 100.000 Einwohnern sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Virus infiziert haben, unter 10. Doch diese Kennziffer gilt für das gesamte Stadtgebiet. Ein anderes Bild ergibt sich zum Teil, wenn man die Inzidenz auf die einzelnen Kölner Stadtteile herunterbricht. Demnach liegt die Inzidenz mit Stand vom 30. Juni 2021 in vier Stadtteilen deutlich über 50, in einem kratzt sie an der 100er-Marke.

Laut jüngster Zahlen der Stadt Köln weist Fühlingen mit 95,6 den höchsten Inzidenzwert auf. Zwei Menschen wurden dort in der vergangenen Woche positiv getestet. In Westhoven haben sich in den vergangenen sieben Tagen vier Menschen mit dem Virus angesteckt, die Inzidenz klettert damit auf 71,5.

Mehr Neuinfizierte aber eine insgesamt niedrigere Inzidenz weist Meschenich auf: Mit fünf nachgewiesenen Infektionen binnen sieben Tagen kommt der Stadtteil auf einen Inzidenzwert von 62,3. Buchheim erreicht einen Wert von 54,7 (sieben Neuinfektionen).

In Kalk wurden in den vergangenen sieben Tagen zwölf Menschen positiv getestet – mehr als in jedem anderen Stadtteil. Dennoch ergibt sich durch die hohe Einwohnerzahl dort nur eine Inzidenz von 49,7.

Erfreulich ist die Entwicklung unter anderem in Roggendorf/Thenhoven. Kumuliert weist der Stadtteil seit Pandemiebeginn die höchste Infektionsrate auf: Immerhin zehn Prozent der Bewohner haben sich dort bereits nachweislich infiziert. Noch Anfang Juni lag die Inzidenz bei rund 88, nun liegt sie bereits die dritte Woche infolge bei Null.

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Ähnlich ist es in Gremberghoven: Am 16. Juni lag die Inzidenz dort bei über 130. Seit zwei Wochen wurden nun keine Neuinfektionen mehr nachgewiesen.