Gegen den NRW-TrendKölner Kliniken melden vergleichsweise entspannte Corona-Lage
Köln – Köln ist von den neuen Quarantäne-bedingten Engpässen in Nordrhein-Westfalen bislang kaum betroffen. Wie die „Rheinische Post“ berichtete, müssen in vielen Kliniken des Bundeslandes Operationen verschoben werden, weil es an Personal fehle. Die Lage sei ernst, warnt die Krankenhausgesellschaft.
Die Kölner Uniklinik hingegen berichtet von einer vergleichsweise entspannten Lage. „Die Quarantäne-bedingten Ausfälle des Personals an der mit dem Höhepunkt nach Karneval sind in letzter Zeit rückläufig“, sagte ein Sprecher des Hauses dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Belastung durch die fehlenden Mitarbeiter sei weiterhin hoch, besondere Schwerpunkte auf den Intensivstationen bisher nicht zu erkennen. Operationen können demnach weitestgehend wie geplant stattfinden.
Städtische Kliniken in Köln operieren derzeit nach Plan
Ähnlich ist die Lage in den Städtischen Kliniken. Die Belegung durch Covid-Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen der Kliniken Köln in den Krankenhäusern Merheim und Holweide sei „stabil mit rückläufiger Tendenz“, heißt es von einer Sprecherin.
Die Personalausfälle durch Quarantänezeiten nehmen demnach stetig ab – wenngleich der Krankenstand nach wie vor höher sei als üblicherweise in dieser Jahreszeit. Die Sprecherin betont: „Die medizinische Notdienstversorgung war und ist sichergestellt.“ Bis auf wenige Ausnahmen werden demnach alle planbaren Operationen regulär durchgeführt. Im Anschluss an den Kölner Karneval verliefen die Trends andersherum: In Köln waren mehr Mitarbeitende der Kliniken in Quarantäne als im NRW-Schnitt.
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Nicht nur mit Blick auf das Infektionsgeschehen beim medizinischen Personal ist eine langsame Verbesserung festzustellen, auch die Patientinnen und Patienten, die schwer an Covid-19 erkranken, werden in der Stadt derzeit weniger.
Meldete die Stadt am Donnerstag 336 stationär behandelte Patientinnen und Patienten mit Corona-Infektion, waren es eine Woche zuvor noch 384. Bei der Zahl der intensivmedizinisch behandelten Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, ist ein ähnlicher Trend zu erkennen: Der Wert ist binnen einer Woche von 56 auf 45 gesunken.