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Wirtschaft in der RegionDas sind die zehn größten Unternehmen in Köln

Lesezeit 4 Minuten

Sparkasse Köln-Bonn (3.279 Mitarbeiter)

Die Sparkasse Köln-Bonn gehört zu den zehn größten Sparkassen in Deutschland – wie auch die Kreissparkasse Köln. Ihr Tätigkeitsgebiet erstreckt sich auf die Stadtflächen von Köln und Bonn, während die Kreissparkasse in vier umliegenden Kreisen aktiv ist und nur ihre Zentrale in Köln hat.

Für die Sparkasse Köln-Bonn arbeiten gut 4.200 Mitarbeiter, 3.279 davon im Gebiet des IHK-Bezirks Köln.

Galeria Kaufhof (3.450 Mitarbeiter)

Der Warenhauskonzern Kaufhof, der in Köln seinen Sitz hat, betreibt in Deutschland 102 Galeria-Warenhäuser sowie 16 Sporthäuser (Sportarena und Wanderzeit) in rund 80 Städten. Weitere 16 Filialen mit dem Namen Galeria Inno gibt es in Belgien.

Der Konzern beschäftigt rund 21.500 Mitarbeiter, davon 3.450 in der Kölner Region. Das kanadische Unternehmen Hudson's Bay hat die Warenhauskette im Juni 2015 für 2,8 Milliarden Euro dem Düsseldorfer Handelsriesen Metro abgekauft.

WDR (3.656 Mitarbeiter)

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ist – gemessen an der Zahl der Beschäftigten – nach der britischen BBC zweitgrößter Sender Europas.

Für das TV- und Radioprogramm der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt arbeiten in Köln 3.656 fest angestellte oder befristet beschäftigte Mitarbeiter. Insgesamt hat der WDR 4.600 Mitarbeiter unter Vertrag.

Kliniken der Stadt Köln (4.300 Mitarbeiter)

Die Kliniken der Stadt Köln sind nach eigenen Angaben mit über 1.500 Betten in den drei Krankenhäusern Holweide, Merheim und dem Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße größter Anbieter von stationären Gesundheitsleistungen in Köln.

Rund 4.300 Mitarbeiter betreuen jährlich etwa 60.000 Patienten stationär und mehr als doppelt so viele ambulant.

Axa (4.500 Mitarbeiter)

Axa hat seinen Deutschland-Sitz in Köln-Holweide. Die Tochter des französischen Versicherungsriesen bietet fast die gesamte Palette an Policen bis hin zur Absicherung von teuren Kunstwerken. In der deutschen Axa sind Traditionsmarken wie die Colonia oder DBV-Winterthur aufgegangen.

Seit einigen Jahren baut der Konzern allerdings Stellen ab, um die Kosten zu senken. Aktuell gibt es noch 8.250 Vollzeitstellen im deutschen Geschäft. Rund 4.500 Mitarbeiter arbeiten im Raum Köln für das Unternehmen.

Lanxess (4.900 Mitarbeiter)

Lanxess ist ein Spezialchemie-Konzern, der unter anderem Kunststoffe für die Autoindustrie und Farbpigmente herstellt. In 29 Ländern beschäftigt der MDax-Konzern, der in Köln seinen Sitz hat, 16.300 Mitarbeiter. In Großraum Köln (einschließlich Leverkusen und Dormagen) waren es zuletzt 4.900 Beschäftigte.

Das Unternehmen wird derzeit umgebaut. Mit dem saudischen Öl- und Gaskonzern Aramco hat Lanxess eine Gemeinschaftsfirma für das Kautschuk-Geschäft vereinbart.

Uniklinik (10.300 Mitarbeiter)

Die Uniklinik beschäftigt 10.300 Mitarbeiter und hat 2014 mehr als 300.000 Patienten betreut. Auf dem innerstädtischen Campus stehen rund 80 Gebäude auf einer Fläche von 220 000 Quadratmetern.

Zum Angebot gehören unter anderem Allgemeinchirurgie, Augenheilkunde (jährlich mehr als 24.000 ambulante Fälle), Dermatologie, Herzzentrum, Kinderheilkunde und Neurologie.

Rewe (10.514 Mitarbeiter)

Rewe wurde 1927 in Köln gegründet. Für den Einzelhandels- und Touristikkonzern arbeiten heute rund 330.000 Beschäftigte in 12 europäischen Ländern.

In der Kölner Region sind es 10.514 Beschäftigte. Die Gruppe betreibt rund 15.000 Supermärkte und Discountläden. 2014 betrug ihr Umsatz mehr als 51 Milliarden Euro.

Stadtwerke (11.834 Mitarbeiter)

Der Stadtwerkekonzern beschäftigt mehr als 11 800 Mitarbeiter. Zum Konzern gehören unter anderem der Energieversorger Rhein-Energie, die Abfallwirtschaftsbetriebe, die Häfen- und Güterverkehr AG, der regionale Telekommunikationsanbieter Netcologne und die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB).

Im Jahr 2014 beförderte die KVB mit Bussen und Bahnen nach eigenen Angaben täglich 900.000 Fahrgäste.

Ford-Werke (rund 18.000 Mitarbeiter)

Die Kölner Ford-Werke sind mit etwas mehr als 18.000 Beschäftigten größter Arbeitgeber in Köln. Im Stadtteil Niehl, direkt am Rhein, befinden sich unter anderem das Montagewerk für den Kleinwagen Fiesta, das Motorenwerk, der Rohkarosseriebau, die Lackiererei und die Europazentrale von Ford.

In Merkenich haben das Europäische Entwicklungszentrum des US-Autobauers und das Ersatzteilzentrum ihren Sitz. Die ersten Autos wurden in Niehl im Mai 1931 zusammengeschraubt, ein halbes Jahr nachdem Firmengründer Henry Ford aus den USA zur Grundsteinlegung des Werks in Köln angereist war.

Anfangs fertigten 600 Mitarbeiter das „Modell A". Tagesproduktion: 60 Autos. Heute laufen täglich zwischen 1.700 und 1.850 Autos vom Band. Mehr als 80 Prozent der Kleinwagen werden exportiert. (ksta, Zahlen: fs, jöw, IHK)