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Digitale Monitoring-PlattformSo will Köln transparent über den Klimaschutz in der Stadt aufklären

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Die Stadt Köln will beim Klimaschutz im Thema Digitalisierung und Transparenz aufholen. (Symbolfoto)

Die Stadt Köln will beim Klimaschutz im Thema Digitalisierung und Transparenz aufholen. (Symbolfoto)

Die Stadt Köln will mit einer neuen Plattform über den Klimaschutz aufklären.

Die Stadt Köln hat am Donnerstag eine neue Plattform eröffnet, die den Klimaschutz in Köln digitaler und transparenter machen soll. Das Portal „klimaschutz-monitoring.koeln“ soll einen umfassenden Überblick in die verschiedenen Maßnahmen zum Klimaschutz sowie in dessen Entwicklung aufzeigen.

Neue Plattform soll Klimaschutz in Köln darstellen

Während die kostenlose und ohne Anmeldung zugängliche Plattform aktuell zunächst die Aktivitäten der Stadt Köln und der Beteiligungen aus dem „Aktionsplan Klimaschutz“ zeigt, sollen langfristig auch die gesamtstädtischen Entwicklungen gezeigt werden.

„Die neue Plattform ist ein wichtiger Meilenstein für den Klimaschutz in Köln. Durch das Monitoring werden Informationen gebündelt dargestellt. So machen wir transparent, wo wir stehen und können unsere Aktivitäten besser steuern“, sagt William Wolfgramm, Beigeordneter der Stadt für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften.

Plattform lässt Klimaschutz-Maßnahmen von verschiedenen Städten vergleichen

Das Monitoring soll schrittweise eingeführt werden, wie die Stadt Köln mitteilt. Als Erstes werden die rund 70 Maßnahmen aus dem Aktionsplan Klimaschutz erfasst, die dann die Aktivitäten der Stadt beim Klimaschutz zeigen. Diese sind über die Website aufrufbar und können einzeln mit jeweiligem Fortschritt angezeigt werden und dem Hinweis, ob sie bisher planmäßig erfolgt sind.

Bereits jetzt ist auch die aktuelle Energie- und Treibhausbilanz für Köln auf der Plattform öffentlich zugänglich. Diese zeigt die CO₂-Emissionen im gesamten Kölner Stadtbereich und kann nach einer deutschlandweit anerkannten Methode erstellt und mit anderen Städten verglichen werden.

Plattform soll sich in kommenden Monaten weiterentwickeln

Ab Jahresende 2024 soll das Monitoring um spezifische Klimaschutz-Kennzahlen erweitert werden, heißt es. Mit Diagrammen will die Stadt dann die Fortschritte der einzelnen Maßnahmen und dessen Auswirkungen anschaulicher machen.

Ab 2025 soll ein weiteres Modul auf der Plattform ermöglichen, Szenarien zu erstellen. Diese sollen zeigen, inwiefern die Maßnahmen den Weg zur Treibhausgasneutralität bis 2035 beeinflussen können. Die Stadt will so Zusammenhänge im Klimaschutz „öffentlich, transparent und klar verständlich“ machen.