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Bauprojekt am Park in Köln-EhrenfeldAlte Fabrikhallen am Takufeld weichen Wohnblocks

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Der geplante Komplex aus der Vogelperspektive 

Köln-Ehrenfeld – Ziemlich exakt vier Jahre nach dem Start kommt das Bebauungsplanverfahren für das Gelände an der Subbelrather Straße 486-494 in diesen Tagen zum Abschluss. Anfang Mai dürfte der Rat der Vorlage für ein Wohnungsbauprojekt an dieser Stelle zustimmen. 216 Wohnungen in mehrgeschossiger Bauweise sind geplant. Ein knappes Drittel davon entsteht mit öffentlicher Förderung, kann also zu bezahlbaren Mieten angeboten werden. Bauherrin ist die Kölner Gesellschaft WVM Immobilien- und Projektentwicklung.Sie interessieren sich für Immobilienthemen aus Köln und der Region? Dann abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter hier.

Metallwaren-Fabrik in Köln-Ehrenfeld

Von 1908 bis 2018 produzierte das Unternehmen Gebrüder Schmachtenberg auf dem Baugrundstück Spezialbohrer und Bohrkronen für den Bergbau sowie Scherenmesser für die Walzwerk- und Hüttenindustrie. Die alten, langgezogenen früheren Werkhallen stehen noch, werden aber abgebrochen, genauso wie die zur Subbelrather Straße liegenden Häuser.

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Das Backsteinhaus links bleibt erhalten, die weißen Häuser an der Subbelrather Straße nahe der Kreuzung Äußere Kanalstraße werden abgebrochen. 

Lediglich ein schmales Backsteinhaus bleibt als historisches Zeugnis der ältesten Bebauung an dieser Stelle erhalten und wird später einmal einen kleinen Kontrast zur dann sechs Geschosse hoch aufragenden Gebäudefront in der unmittelbaren Nachbarschaft bilden.

Praktisch das gesamte heutige Fabrikareal wird bis an die Grundstücksgrenzen bebaut werden. Vier Baukörper sind geplant. Ein L-förmiger Block verläuft entlang der heute noch durch eine Umzäunung markierten Grenze und schirmt die Wohnanlage zu einer Kleingartenanlage und zur Parkanlage Takufeld ab. Im Park befinden sich im Bereich nahe des Baugrundstücks eine Skateranlage, ein Fitnessparcours und ein Fußballplatz. Zudem gibt es einen derzeit kaum nutzbaren Spielplatz, der mit Beteiligung des Immobilienunternehmens neu angelegt wird.

Autofreier Innenhof und grüne Rasenflächen

Die Wohnanlage selbst wird im Innenhof autofrei sein. Sämtliche Parkplätze werden in einer Tiefgarage zu finden sein. Der Hof dient als Kommunikationsort und Spielbereich für Kinder.

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Blick in eine der alten Fertigungshallen der Firma Schmachtenberg kurz vor dem Auszug. 

Grüne Rasenflächen und insgesamt 40 neu zu pflanzende Bäume sollen den Bereich zu einer, laut der Präsentation des Unternehmens, „Ruheinsel im lebendigen Ehrenfeld“ machen. Der Wohnungsmix besteht aus 149 frei finanzierten Eigentumswohnungen, 60 öffentlich geförderten Mietwohnungen und weiteren sieben frei finanzierten Mietwohnungen.

Sozialbindung soll 25 Jahre gelten

In der Bezirksvertretung Ehrenfeld, die dem Bebauungsplan mehrheitlich zustimmte, mahnte die SPD-Fraktion an, dass die Wohnungen mit öffentlicher Förderung, also Sozialwohnungen, möglichst lange genutzt werden könnten. „Es müsste eine Bindungsfrist von mindesten 20 bis 25 Jahren vereinbart werden“, sagte Fraktionsvorsitzende Petra Bossinger.

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Doch bis Menschen an der Subbelrather Straße 486-492 wohnen ist noch einiges zu tun. Neben dem Abbruch der alten Wohn- und Verwaltungsgebäude sowie der Fabrikhallen sind auch umfangreiche Baumfällungen nötig. Von den 43 auf dem Grundstück vorhandenen Bäumen können lediglich drei stehen bleiben. 28 der 40 wegfallenden Bäume fallen unter die Baumschutzsatzung und müssen kompensiert werden.

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Eine der alten Fabrikhallen. Nach dem Auszug des Metallwerks wurden sie zwischenzeitlich gewerblich und kulturell genutzt. 

Das soll durch die 40 Neuanpflanzungen geschehen. Außerdem sind Dachbegrünungen geplant, die ebenfalls ökologischen Nutzen haben. Ein konkreter Termin für einen Baubeginn kann zurzeit ebensowenig genannt werden wie der Vertriebsstart.