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Mit 14 HaltestellenNeue Buslinie über Innere Kanalstraße soll Kölner Veedel verbinden

Lesezeit 2 Minuten
Innere Kanalstraße Symbol RAKO

Autos auf der Inneren Kanalstraße in Köln (Symbolbild)

Köln-Ehrenfeld/Nippes – Eine alte Idee ist wieder ganz oben auf der politischen Agenda: Entlang der Inneren Kanalstraße könnte ein Bus verkehren, der Nippes mit Ehrenfeld und Lindenthal direkt verbindet, ohne dass Fahrgäste einen Umweg durch die Innenstadt nehmen müssen.

Das Nippeser Bezirks-Fünferbündnis aus Grünen-Fraktion, FDP, Linken, Klimafreunden und Wählergruppe Gut hatte die Vision einer Buslinie auf der Inneren Kanalstraße/Universitätsstraße bereits in seine Koalitionsvereinbarung aufgenommen – nun gibt es den Beschluss hierzu: Demnach mögen Verkehrsausschuss und Stadtrat beschließen, eine solche Linie einzurichten.

Lentpark in Köln wäre wieder angebunden

Bezirksbürgermeisterin Diana Siebert (Grüne) will jetzt den Kontakt zu den Bezirksvertretungen Ehrenfeld, Lindenthal und Innenstadt suchen, um weitere Unterstützung für den Vorschlag zu gewinnen. Auf der zentralen, teilweise sechsspurigen Straße könne und solle auch eine Buslinie Platz finden, argumentiert das Bündnis. Nebenbei bekäme der Lentpark wieder eine Busanbindung, nachdem die Verlängerung der Linie 127 vom Ebertplatz zum Lentpark mangels Fahrgast-Resonanz eingestellt worden war.

Neue Buslinie Innere Kanalstraße

Laut der Vision des Bezirks-Bündnisses könnte der neue Bus zwischen Zoo/Flora und Universität pendeln, mit 14 Haltestellen. „Wenn Köln ernsthaft ein Expressbusnetz will, dann gehört solch eine querverbindende Buslinie einfach dazu“, so Siebert. Einen Vorläufer der Busverbindung zwischen Nippes und der Uni gibt es bereits seit Dezember 2009: Damals wurde die zuvor zwischen Merheimer Platz und Friesenplatz pendelnde Linie 142 bis zum Justizzentrum in Sülz umgelegt, inklusive Anbindung der Hochschule. Mittlerweile fährt die Linie sogar bis zum Ubierring in der Südstadt; sie gehört zu den fahrgaststärkeren Buslinien der KVB.

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Von einer Führung über die Innere Kanalstraße wurde damals wegen des hohen Verkehrsaufkommens sowie der damit verbundenen langen und schwer kalkulierbaren Fahrzeiten, Abstand genommen. Mit der neuen Linie verbindet sich jedoch gezielt die Hoffnung, bisherigen Autoverkehr zu verringern und mehr Menschen zum Umsteigen zu bewegen.