Von einem ruhigen ersten EM-Wochenende sprechen die Behörden, doch es gab Probleme bei einzelnen KVB-Fahrten und der Rheinfähre.
Pyrotechnik auf RheinfähreStadt Köln setzt Sicherheitsmitarbeiter ein
Von einem „weitgehend friedlichen“ ersten EM-Wochenende in Köln hat eine Sprecherin der Stadt Köln am Sonntag gesprochen. Allerdings wurde auf der Shuttle-Fähre über den Rhein eine Pyro-Fackel abgebrannt, nun setzt die Stadt dort Sicherheitsmitarbeiter ein. Die Fähre verkehrt zwischen Altstadt und Deutzer Rheinufer, um beide Fan-Bereiche zu verbinden.
Sven Scholz, EM-Beauftragter der Stadt, hatte im Juni von einem „zentrumsnahen Konzept“ gesprochen, denn alle Orte des Festivals seien zu Fuß innerhalb von etwa 15 Minuten zu erreichen. Das Herzstück des Festivals bildet die Fan-Zone auf dem Heumarkt, an dessen Eckpunkten vier zwölf Meter hohe und beleuchtete Pylone aufgestellt werden, die den Masten des Rhein-Energie-Stadions ähneln. Im Tanzbrunnen können sich bis zu 12.500 Zuschauer und Zuschauerinnen versammeln.
Auch die Polizei sprach von einem Wochenende ohne „größere Einsätze“. Allerdings gab es am Samstag nach dem Spiel Ungarn gegen Schweiz einen Stadtbahn-Stau auf der Linie 1 Richtung Innenstadt. Teils hielten KVB-Bahnen an und ließen die Fahrgäste auf der Straße aussteigen, Mitarbeiter sorgten dafür, dass das ohne Probleme gelang. (lw/mhe)