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Vorbild DüsseldorfFDP-Fraktionschef fordert Dauerausschreibung der offenen Stellen im Kölner Ordnungsamt

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Im Kölner Ordnungsamt gibt es 60 offene Stellen, der Bedarf ist hoch

Im Kölner Ordnungsamt gibt es 60 offene Stellen, der Bedarf ist hoch

Für derzeit 60 offene Stellen finde die Stadt „nur schwer geeignete Mitarbeiter“. Anders als Düsseldorf schreibt die Stadt Köln sie nicht dauerhaft aus.

Volker Görzel, FDP-Fraktionschef und OB-Kandidat, fordert, dass die Stadtverwaltung offene Stellen im Ordnungsamt dauerhaft ausschreibt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ gesagt, um gegen Missstände im Kölner Stadtbild vorzugehen, brauche es einen politischen Willen und es müssten alle Stellen im Ordnungsamt besetzt sein. Für derzeit 60 offene Stellen finde die Stadt „nur schwer geeignete Mitarbeitende“.

Doch auf der städtischen Webseite und Bewerbungsportalen sind sie nicht zu finden, wir berichteten. Sprecher der Stadt erklärten auf Anfrage, die Verwaltung schreibe die Stellen in Bewerbungsphasen aus, derzeit liefen Auswahlgespräche der jüngsten Phase. Die Stadt Düsseldorf setzt bereits auf eine Dauerausschreibung. Davon sehe die Stadt Köln ab, so eine Sprecherin, weil neue Mitarbeiter gemeinsam eine sechsmonatige Einarbeitungszeit durchlaufen sollen. „60 offene Stellen sind 60 zu viel, wenn man sich die Verwahrlosung auf unseren Straßen ansieht“, sagt Volker Görzel, „wir dürfen uns hier keinen weiteren Zeitverlust erlauben.“ (juh)