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Filmpremiere in KölnMarie Bäumer verwandelt sich in Romy Schneider

Lesezeit 2 Minuten

Schauspielerin Marie Bäumer (l.) und Regisseurin Emily Atef

Köln – Sie war eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Europas. Vor allem die Sissi-Verfilmungen – und die regelmäßigen Wiederholungen im Fernsehen – machten Romy Schneider zur Ikone. Dennoch war sie einsam. Eine verletzliche Diva, die mit dem Konflikt zwischen Privatleben und Prominenz lebte. Zwischen Dreharbeiten, Alkohol und Depressionen.

1981, ein Jahr vor ihrem Tod, floh die deutsche Schauspielerin in einen kleinen bretonischen Kurort. Und genau diesen Aufenthalt behandelt der neue Film „3Tage in Quiberon“ von Regisseurin Emily Atef. Denn genau dort gab Romy Schneider, die von Marie Bäumer gespielt wird, Stern-Reporter Michael Jürgs (Robert Geisdek) ein berührendes Interview, das sich über drei Tage erstreckte.

Und so ist auch der in schwarz-weiß gedrehte Film lediglich auf drei Tage und vier Personen – zu denen zudem Fotograf Robert Lebeck (Charly Hübner) sowie Schneiders Freundin Hilde (Birgit Minichmayer) gehören – reduziert.

Köln-Premiere nur in kleinem Kino

Der offizielle Kinostart ist am kommenden Donnerstag, 12. April. Wobei einige Kinobesucher den Film bereits Montagabend im ausverkauften Weisshaus-Kino auf der Luxemburger Straße sehen konnten. Und obwohl die Köln-Premiere lediglich in einem kleineren Kino stattfand, ließen sich auch Hauptdarstellerin Marie Bäumer und Regisseurin Emily Atef vor Filmbeginn blicken.

„Die Geburtsstunde meiner Kinoliebe fand in einem kleinen Programmkino in Blankenese statt. Bis heute liebe ich den Charme und die Intimität dieser Kinosäle. Kino braucht meiner Meinung nach unbedingt diese räumliche Atmosphäre und das, was seinen individuellen Charme ausmacht“, so Bäumer.

Über die Qualität sagt die Saalgröße jedenfalls nichts aus – der Film ist in gleich zehn Kategorien für den Deutschen Filmpreis, der am 27. April in Berlin verliehen wird, nominiert.

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