Fünf Jahre späterProstituierte aus Köln stirbt an den Folgen brutalster Misshandlung
Köln – Fünf Jahre nachdem sie von ihrem Zuhälter in einem Wohnungsbordell an der Glockengasse brutal misshandelt wurde, ist eine 24 Jahre alte ehemalige Prostituierte in einem Pflegeheim an den Folgen ihrer schweren Verletzungen gestorben. Die Rumänin war nach der Tat im Juli 2014 ins Koma gefallen. Als sie schließlich wieder erwachte, war sie einseitig gelähmt, konnte weder sprechen noch stehen und litt an epileptischen Anfällen. Um ihr damals zwei Jahre altes Kind konnte sie sich nicht mehr kümmern.
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Das Kölner Landgericht hatte Ende 2015 ihren Zuhälter, einen 36-jährigen Rumänen, wegen schwerer Körperverletzung und Zuhälterei für achteinhalb Jahre hinter Gitter geschickt. Der Mann hatte der 24-Jährigen vorgeworfen, nicht genug Geld verdient zu haben. Er soll sie daraufhin mehrfach mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen, ihren Kopf an den Haaren hochgerissen und die Frau angezündet haben. Die Ehefrau des Täters soll noch versucht haben, das zu verhindern. Aber erst viel zu spät sei ein Rettungswagen alarmiert worden. (ts)