Gewinnspiel für VereineKronkorken sammeln für Konzerte von Brings und Co.
Köln – Zwei Jahre lang ist die vor Corona jährlich stattfindende Promo-Aktion von Gaffel ausgefallen, jetzt meldet sich die Brauerei zurück: Mit der Aktion „Verein(t) gewinnt“ will man Vereine unterstützen, denen die Pandemie nicht nur wirtschaftlichen Schaden zugefügt hat, sondern auch das genommen hat, was sie für die Gesellschaft so wertvoll macht: das Vereinsleben. Rund 9000 Sport-, Kultur- und Freizeitvereine gibt es in Köln, hinzu kommen öffentliche Organisationen wie die Freiwilligen Feuerwehren, in denen zahllose Ehrenamtler aktiv sind.
Natürlich will die Brauerei auch Bierflaschen, Container oder Fassbrause verkaufen, deshalb müssen alle, die mitmachen und ein Konzert von Brings, Kasalla oder Miljö gewinnen wollen, Kronkorken sammeln. Der Verein akkreditiert sich auf der Website der Gaffel-Brauerei, und dann können Mitglieder und Unterstützer die ab Anfang Mai in jedem Gaffel-Kronkorken innen gedruckten Codes auf ihren Verein registrieren.
Konzerte von Brings, Kasalla und Miljö zu gewinnen
Der Verein mit den meisten Stimmen gewinnt Brings, der zweite Kasalla und der Drittplazierte Miljö. Teilnehmen kann jeder Verein von mindestens fünf Personen ab 18 Jahren. „Neben Karnevalsgesellschaften, Sport- oder Freizeitvereinen können auch nicht eingetragene Vereine mitmachen“, erläutert Thomas Deloy von Gaffel. „Ob Kleingärtner, Kegler, Chor, Doppelkopfrunde oder Dartspieler – wir freuen uns auf alle.“
Deloy lockt mit weiteren Preisen wie einem Fitness-Training mit FC-Coaches, einem kompletten Sommerfest mit Ausschank, Hundetraining, Sondergläsern mit Vereinsaufdruck oder der Moderation eines Sportreporters. „Darauf haben auch die kleinen Vereine alle eine Chance, denn nur die Konzerte werden über Stimmanteile festgelegt, alle anderen Preise werden unter allen Teilnehmern verlost“, so Deloy.
Erinnerungen an ein buntes Vereinsleben
Die Hauptgewinne jedenfalls erinnern sich gerne an ihre Vergangenheit im Verein. „Der Verein ist auf dem Dorf oder in den Vororten das Herz des Miteinanders“, sagt etwa Kasalla-Frontmann Bastian Campmann, der in der Jugend immerhin als dritter Torwart bei TuS Stammheim reüssierte. „Kicken“, sagt er lachend, „kicken war doch nur der Vorwand, um am Vereinsleben teilnehmen zu können.“
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Und Nils Schreiber von Miljö, der 20 Jahre Hockey in Dünnwald spielte und später selbst Jugendliche trainierte, erinnert sich: „Die Zeit hat mir do vil gegebne, ich bin sicher, meine Kinder werden das auch einmal machen.“ Und die Brüder Peter und Stephan Brings, die mit dem Kajak für Blau-Weiß Köln sogar an den Stadtmeisterschaften auf dem Rhein teilnahmen, memorieren vor allem die Zeltfahrten auf der Sieg.
Und: „Das heutige Rhein-Roxy war damals unser Vereinsheim. Und im Rhein konnte man Filme entwickeln, so verseucht war der.“ Heute sei man außer bei Arsch huh in keinem Verein mehr Mitglied. „Dann könnt ihr ja auf jeden Fall mitmachen,“ sagt Thomas Deloy. „Schließlich müssen wir ja die 20 Millionen Codes, die im Umlauf sind, an den Verein kriegen.“