5000 Euro wurden investiert, um den Grillplatz in der Flehbachaue zu erneuern. Er soll die nächsten Jahre als Treffpunkt in Brück dienen.
Angebot für Bürgerinnen und BürgerBrücker Grillplatz wurde umfassend saniert
Der erste Versuch musste noch wegen eines Unwetters kurzfristig abgesagt werden, diesmal waren die äußeren Bedingungen ideal: Der brandneue Grill in der Flehbachaue konnte mit Würsten, Ketchup und Kölsch eingeweiht werden. Obwohl die dazwischen liegenden vier Wochen nicht ganz spurlos am Gerät vorübergegangen waren: „Sieht so aus, als hätte ihn schon jemand benutzt“, meinte Marco Seibert, Vorsitzender der Brücker Bürgergemeinschaft zur Eröffnung der kleinen Feier, „das ist auch gut so, dafür ist er ja gedacht.“
Sanierung kostete etwa 5000 Euro
Das gefiel auch Dirk Kovacs, der den Grill im Rost-Look aus Cortenstahl eigenhändig zusammengeschweißt hatte: „Der Platz ist schließlich ein Treffpunkt, hier sollen ja Menschen zusammen feiern, ins Gespräch kommen“, sagte der Metallbauer mit Blick auf die rund 50 Besucher der Feier. Kovacs selbst kommt gar nicht aus Brück, sondern aus Hürth und ist der Bürgergemeinschaft und dem Brücker Karneval seit Langem verbunden, 2018 hat er schon den Offenen Bücherschrank auf dem Marktplatz gebaut.
Als Grillplatz wurde das Rondell zwar vorher schon genutzt, aber die Feuerstelle in der Mitte war ziemlich abgerockt. Die Bürgergemeinschaft hat den Grill nun neben die runde Fläche verlegt und diesen neuen Bereich gepflastert, in der Mitte des Plätzchens steht nun ein großer runder Tisch für Grillutensilien und Getränke, ebenfalls aus Stahl. Auch die Holzauflagen der Rundbank aus Beton wurden erneuert, übernommen hatte das Bertold Adding vom Vorstand der Bürgergemeinschaft, der den Grillplatz schon seit etwa 25 Jahren ehrenamtlich alle 14 Tage säubert.
Eine umfangreiche Instandsetzung also und nicht ganz billig: „Das waren ziemlich viele Einzelrechnungen“, überlegt Marco Seibert, „insgesamt haben wir da bestimmt knapp 5000 Euro reingesteckt.“ Ganz fertig sei man noch nicht, noch klaffe eine Lücke von einigen Metern im Pflaster des kleinen Pfads, der zum Rondell führt. Auf dem neuen Tisch stand deshalb eine Spendendose, damit sich die Besucher gleich finanziell an dem Folgeprojekt beteiligen konnten.
Aber so ein Platz sei sinnvoll, denn nicht allen Bürgern Brücks stünde ein Garten oder einen Balkon zur Verfügung. „Das ist alles stabil, zehn bis 15 Jahre wird der Platz jetzt sicher halten“, sagte Marco Seibert. „Wir hoffen natürlich, dass es nicht zu Vandalismus kommt.“ Ein QR-Code, der zu entsprechenden Hinweisen und Erklärungen führt, soll zur Sicherheit am Tisch angebracht werden.