„Fantastische Industriearchitektur“Baudezernent sieht Potential in Kalker KHD-Hallen
Die ehemaligen KHD-Hallen an der Neuerburgstraße
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Kalk – Ein Blick auf den Stadtplan verdeutlicht, dass der Stadtteil Kalk von Bahntrassen und breiten Autostraßen eingeschnürt wird. Gefühlt in der zweiten Reihe gelegen, verbergen sich zwischen der Rolshover Straße, der Dillenburger Straße und der Kapellenstraße die ehemaligen Produktionshallen der Klöckner-Humboldt-Deutz AG und ein großzügig bemessenes Freigelände.
„Das ist ein riesiges Areal mit einer fantastischen Industriearchitektur“, sagt Baudezernent Franz-Josef Höing. Um neue Ideen zu entwickeln, was mit dem Gelände in Zukunft passieren soll, hat die Stadt bereits im Mai ein Werkstattverfahren gestartet, an dem sich auch Anwohner und andere Kölner beteiligen können.
Areal soll letzte große Flächenreserve in Kalk sein
Die letzte Chance zur Teilnahme gibt es am Freitag ab 17 Uhr bei einer Zwischenpräsentation der beteiligten Architekten und Projektentwickler in der Kaiserin-Theophanu-Schule an der Kantstraße 3. „Ich bin davon überzeugt, dass die Hallen Kalk nicht nur eine Bedeutung für den Stadtteil haben, sondern auch für die gesamte Stadt“, sagt Höing.
Es handele sich um ein Areal mitten in der Stadt und um die letzte große Flächenreserve in Kalk. In nur fünf Minuten sei man mit der Bahn am Heumarkt. „Man kann hier ein richtig neues Quartier entstehen lassen“, so Höing.
Das Gelände eigne sich besonders gut, um dort zu experimentieren. „Ich kann mir an dieser Stelle ganz neue Formen des Wohnens und Arbeitens vorstellen“, sagt der Baudezernent. Die drei großen Entwicklungsgebiete Deutzer Hafen, Mülheim-Süd und Parkstadt-Süd seien vergleichsweise einfacher zu gestalten. „Es sind genau diese etwas versteckteren Ecken wie in Kalk, die wir anpacken müssen, um neuen Wohnraum und andere Arbeitsplätze zu schaffen“, so Höing.
Beteiligt sind die drei Architekturbüros Bernhardt und Leeser, Trint und Keuder sowie De Zwarte Hond und die beiden Immobilienentwickler CG-Gruppe und Beos. Die Abschlusspräsentation findet am 8. Juli statt.
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