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Anwohner haben AngstWildschweine verwüsten Gärten in Merheim

Lesezeit 2 Minuten

Wildschwein

Köln-Merheim – In jüngster Zeit wurden an der Ostmerheimer Straße zig Gärten durch umherziehende Wildschweine verwüstet. Die Tiere haben Zierrasen und Blumenbeete derart umgegraben, dass die Gärten wie Kraterlandschaften aussehen.

Anwohner haben Angst

Das ruft die Politik auf den Plan. Die CDU in Kalk macht die Wildschweine zum Thema in der Bezirksvertretung. „Die Anwohner trauen sich zum Teil nicht mehr, ihren Garten zu betreten“, so die Christdemokraten und beantragen, dass die Stadt prüfen soll, welche Maßnahmen möglich sind, um die Anwohner in Merheim vor Wildschweinen zu schützen.

Der Bestand an Wildschweinen hat zugenommen: milde Winter, gutes Nahrungsangebot. Es kommt daher immer häufiger vor, dass Wildschweine auf ihren Streifzügen in Wohnsiedlungen eindringen.

Wenn Wildschweine in Hausgärten oder anderen „befriedeten Bezirken“ Schaden angerichtet haben, bestehe kein Anspruch auf Ersatz, so die Stadt. „Eigentümer sind für die Sicherung von Grundstücken und Gebäuden selbst verantwortlich.“

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Um Wildschweine wirksam abzuhalten, helfe nur ein stabiler, fest verankerter Zaun mit einer Höhe von mindestens 1,5 Metern, unter dem sich die Tiere nicht durchwühlen können.

„Tiere nicht in die Ecke drängen“

Wer sich plötzlich einem Wildschwein gegenüber sieht, raten Experten: „Bleiben Sie stehen, machen Sie sich bemerkbar, rennen Sie nicht weg, sondern ziehen Sie sich langsam zurück. Lassen Sie den Tieren Fluchtmöglichkeiten. Auf keinen Fall darf ein Wildschwein in einen geschlossenen Raum, in eine Zaun- oder Hausecke gedrängt werden.“ (red)