Kippen, Bierflaschen und LärmNächtliche Partys in Rather Park nerven Anwohner
Rath-Heumar – Abends und nachts Lärm und Geschrei, am nächsten Morgen leere Bierflaschen und Zigarettenkippen: Auch in der Grünanlage „An der Fock“ treffen sich regelmäßig junge Leute, um Party zu machen. Das stört einige Anwohnerinnen und Anwohner, deshalb hatte die Kalker Bezirksvertretung im Sommer per Beschluss vermehrte Kontrollen in dem kleinen Park durch das Ordnungsamt oder die Polizei gefordert.
Als Problemzone bekannt
Es ist allerdings zweifelhaft, ob sich die Lage bis zum Beginn der nächsten heißen Party-Phase im kommenden Frühjahr durchgreifend verbessern lässt.In einer Stellungnahme teilte der Ordnungsdienst mit, dass die Grünanlage bei der Dienstgruppe Kalk schon länger als Problemzone bekannt ist. Vor allem in den Sommermonaten erreichten den Ordnungsdienst über das Servicetelefon immer wieder Beschwerden über lärmende, alkoholisierte Jugendliche auf dem Sportplatz oder auf dem angrenzenden Spielplatz. Entsprechend würden die Ordnungsdienstkräfte vor Ort regelmäßig kontrollieren.Speziell in den vergangenen Wintermonaten hätten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dienstgruppe Kalk die Anlage an verschiedenen Wochentagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten penibel in Augenschein genommen. Insgesamt seien dabei lediglich vereinzelt Verstöße gegen die Stadtordnung festgestellt – und natürlich auch geahndet worden. Gezielte Kontrollen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sollen dort als präventive Maßnahmen auch künftig stattfinden – freilich im Rahmen der personellen Kapazitäten.
Wegen Corona ausgelastet
Die Zahl der Kontrollen könne jedoch nicht weiter erhöht werden, das sei angesichts der doch sehr geringen Anzahl der festgestellten Verstöße nicht zu rechtfertigen.Andererseits hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derzeit alle Hände voll zu tun, weil der Ordnungsdienst seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 sehr stark in die Durchsetzung der Corona-Schutzverordnung eingebunden ist: „Der Infektionsschutz hat bei uns derzeit und bis auf weiteres oberste Priorität bei der Aufgabenerledigung.“
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