Drei Männer sollen einen 45-Jährigen in Köln-Rath/Heumar wegen finanziellen Streitigkeiten entführt haben.
Mit SpezialeinheitenKölner Polizei durchsucht Räume von mutmaßlichen Entführern

Die Polizisten durchsuchten Privatwohnungen und Geschäftsräume in Köln, Langenfeld und Wuppertal. (Symbolbild)
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Die Kölner Kriminalpolizei hat am frühen Freitagmorgen mit Unterstützung von Spezialeinheiten und der Bereitschaftspolizei vier Hausdurchsuchungen in Köln, Langenfeld und Wuppertal durchgeführt. Wie die Polizei mitteilt, stehen die drei Männer, denen die Privatwohnungen und Geschäftsräume zugeordnet werden, im Verdacht, an einer Entführung beteiligt gewesen zu sein.
Köln: Polizei durchsucht Räume von mutmaßlichen Entführern
Den Männern im Alter von 29, 31 und 33 Jahren wird vorgeworfen, am 4. April einen 45-Jährigen zu einem Treffpunkt nach Köln-Rath/Heumar gelockt zu haben. An der Rösrather Straße sollen sie ihn mit einem Messer und einer Schusswaffe bedroht und in ihr Auto gezwungen haben.
Im Anschluss sollen sie ihn auf den Hinterhof eines Autohauses in Köln-Mülheim gebracht und dort für kurze Zeit unter anderem mit körperlicher Gewalt festgehalten haben. Die Tatverdächtigen sollen dabei die Begleichung von Geldschulden gefordert haben.
Die Polizisten beschlagnahmten bei den Durchsuchungen umfangreiches Beweismaterial. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln dauern weiter an. Nach derzeitigem Stand sollen finanzielle und geschäftliche Streitigkeiten zwischen den Beteiligten die Hintergründe der Tat sein. (red)