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Verkehr in KölnWarum in Höhenberg „eine der unfreundlichsten Kreuzungen“ ist

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Köln-Höhenberg – Die Kreuzung Frankfurter Straße/ Olpener Straße ist nach Beobachtungen der Fraktion Die Linke in der Kalker Bezirksvertretung „eine der Fußgänger unfreundlichsten Kreuzungen in Köln“. Weil vor allem Fußgänger und Radfahrer, die in Richtung Merheim unterwegs sind, den weiten Weg zur anderen Seite in einer Grünphase gar nicht schaffen können und einen Zwischenstopp auf der Mittelinsel einlegen müssen.

Diese wenig entgegenkommende Ampelschaltung für Menschen, die CO2-neutral am Verkehr teilnehmen, hält die Linke für „inakzeptabel in Zeiten des Klimawandels“. Außerdem sollten Bürger und Bürgerinnen, die unter einer Bewegungseinschränkung leiden und zum Beispiel auf einen Rollator angewiesen sind, nicht einer zusätzlichen Belastung durch lange „Stehzeiten“ ausgesetzt werden.

Deshalb stellte die Fraktion den Antrag, die Verwaltung solle die Ampelschaltung an der Kreuzung Frankfurter Straße/Olpener Straße so verändern, dass sie von Fußgängern in einer Grünphase zu überqueren ist. Auch für Menschen, die weniger mobil sind. Diesem Antrag konnten sich die meisten anderen Kommunalpolitiker anschließen, lediglich die CDU-Fraktion sowie der AFD-Vertreter stimmten dagegen.

Ähnliche Probleme am Heideweg

Eine ähnliche Problemzone sieht die Linke am Fußgängerüberweg, der kaum 100 Meter weiter nördlich in Höhe von Merheimer Heideweg und Höhenberger Kirchweg über die Frankfurter Straße führt. Auch hier müsse die Grünphase für Fußgänger, Radfahrer und gehbehinderte Menschen verlängert werden. Notfalls auf Kosten des Verkehrsflusses, weil sich gerade in Corona-Zeiten gezeigt habe, wie wichtig Grünflächen seien – etwa die Merheimer Heide, für die dieser Überweg ein wichtiger Zugang sei. Diesem Antrag konnte sich außer einigen Vertretern von CDU, Grünen und AfD ebenfalls die Mehrheit der Bezirksvertreter anschließen.

Zwischenzeitlich eingetroffene Mitteilungen aus dem Bürgeramt machen Hoffnung auf mittelfristige Verbesserungen. So sei die Rundum-Erneuerung der Ampelanlage Olpener Straße/ Frankfurter Straße für das Jahr 2022 vorgesehen.

Näherungssensor geplant

Nicht nur die behindertengerechte Ausstattung des Knotens solle dabei beachtet werden. Auch die neuen Radar-Annäherungstaster, die Anfang des Jahres an einer Ampelanlage am Neumarkt erfolgreich getestet wurden, werden hier eingebaut. Das bedeutet für Fußgänger, in Zukunft keinen Knopf mehr zu drücken: Die Ampel erkennt die Annäherung. Zurzeit liefen noch die Abstimmungen über die zukünftige Radwegführung an der Kreuzung.

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Auch der Fußgängerüberweg Frankfurter Straße / Merheimer Heideweg sei Bestandteil des Erneuerungsprogramms für Lichtsignalanlagen, hier sind die Veränderungen für 2023 geplant. Auch an dieser Ampel sind die neuen Radar-Annäherungstaster vorgesehen, die stadtweit Standard werden sollen.