Die Polizei suchte am Dienstag mit einem Helikopter nach dem mutmaßlichen Täter, der als flüchtig galt. Geprüft wird, ob die Beteiligten einen Bezug ins Rockermilieu haben.
Angreifer soll auf Opfer gewartet haben39-Jähriger nach Schüssen in Köln-Vingst schwer verletzt
Von Florian Teichert und Tim Stinauer
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Vor einem Hauseingang in Köln-Vingst ist eine Person durch einen Schuss schwer verletzt worden.
Copyright: Arton Krasniqi
In Köln-Vingst im Stadtbezirk Kalk ist am Dienstagnachmittag (12. März) ein 39-Jähriger durch mehrere Schüsse schwer verletzt worden. Laut Angaben der Polizei feuerte ein bislang Unbekannter gegen 15.50 Uhr an der Nobelstraße mehrfach auf das Opfer. Der 39-Jährige, der in seinem VW Golf saß, wurde am Bein schwer verwundet, seine 22 Jahre alte Beifahrerin blieb unverletzt.
Polizisten untersuchen am Dienstag den Tatort in Köln-Vingst.
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Zeugen vor Ort berichten, der Angreifer habe sein Opfer gezielt abgepasst. Der Schütze soll eine ganze Zeit lang auf einer Bank vor einem Wohnhaus gesessen und gewartet haben, heißt es. Dabei wurde er offenbar von mehreren Passanten und Anwohnern beobachtet.
Als das Opfer gegen 15.50 Uhr mit einem Fahrzeug in die Nobelstraße einbog und seinen VW Golf vor dem Wohnhaus geparkt hatte, soll der Täter auf den Wagen zugegangen sein und mehrfach durch die geschlossene Seitenscheibe auf den Fahrer geschossen haben. Der Schütze flüchtete daraufhin vom Tatort zu Fuß.
Schießerei in Vingst: Gab es Bezüge ins Rockermilieu?
Die Polizei prüft nach eigenen Angaben, ob die Beteiligten einen Bezug ins Rockermilieu haben, die Polizei teilte allerdings auch mit, dass die Hintergründe der Auseinandersetzung derzeit noch unklar seien. Eine Mordkommission wurde eingerichtet, zuständig ist das Kriminalkommissariat 11.
Die Kölner Polizei nimmt Hinweise zu der Tat oder dem geflüchteten Täter telefonisch unter 0221 / 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (mit mab)