Bei der offiziellen Wagenübergabe gab es den symbolischen Autoschlüssel für das Dreigestirn. Das fährt auch in diesem Jahr Ford Kuga.
Trifolium fährt hybridDas Kölner Dreigestirn tourt jetzt wieder mit der Ford-Flotte durch die Stadt
Das Dreigestirn macht mobil: Ab sofort sind Prinz Sascha I., Bauer Werner und Jungfrau Frieda wieder im hybriden Ford Kuga unterwegs. Am Dienstag (9. Januar) hat Claudia Vogt, Direktorin für Nutzfahrzeuge bei Ford, dem Trifolium symbolisch den übergroßen Schlüssel zur Ford-Flotte überreicht.
74 Fahrzeuge von Ford sind in der Session insgesamt unterwegs, darunter nicht nur die „Taxis“ für Dreigestirn plus Team, sondern auch Bagagewagen für den Rosenmontagszug. Dass der Autobauer den Kölner Karneval unterstützt, sei eine „Herzensangelegenheit“, sagte Vogt bei der Übergabe in der Fertigungshalle. „Ford ist in Köln seit mehr als 90 Jahren verwurzelt, aber auch mit dem Kölschen Brauchtum verbunden.“
Kölner Karneval: Das erste Modell fürs Dreigestirn war ein Ford Taunus
Im Laufe der Zeit habe das Unternehmen knapp 3.600 Fahrzeuge für den Karneval bereitgestellt. Der erste Wagen fürs Dreigestirn war ein roter Taunus 20M TS Cabriolet. Das Modell wird in diesem Jahr 60 Jahre alt.
Auch Christoph Kuckelkorn betonte die gute Zusammenarbeit. Die Autos würden während der Session zu einer „kleinen Heimat“ genauso wie zu einem Arbeitsplatz. „Viele der wichtigsten Entscheidungen fallen in den Autos“, verriet der Festkomitee-Präsident.
Für Bauer Werner war es gar nicht so leicht, im Ornat ins Auto einzusteigen: „Es ist schon ein bisschen komplizierter“, sagte er. Dennoch fühle er sich erst in der offiziellen Bekleidung so richtig als Bauer: „Es ist ein wunderschönes Gefühl, das ich nicht missen möchte. Erst im Ornat ist man vollkommen.“ Das An- und Ausziehen – „Übungssache“, sagte Werner Klupsch. „Am Anfang haben wir knapp 20 Minuten gebraucht. Inzwischen geht’s schneller.“
Seit vergangenem Freitag hatte er Zeit zum Üben. Der Bauer blickte auf die Proklamation zurück: „Du kommst im Nebel rein, die Leute im Saal sind begeistert – die haben da einen Terror gemacht, im positivsten Sinne, das war fantastisch. Die haben uns in den Saal praktisch reingetragen. Wir haben auch etwas länger gebraucht, als normal, habe ich gehört.“ Aus dem Grinsen kam er kaum noch heraus.
Auch Prinz Sascha I. strahlte, als er sich an den Moment erinnerte, der ihn höchstoffiziell zum Prinzen im Ornat gemacht hatte. Alle Nervosität, die Minuten zuvor noch extrem gewesen sei, sei in dem Augenblick verflogen, als er den Saal unter Jubel betreten habe. „Ich war in einem anderen Film und ganz erschlagen von den Eindrücken“, sagte er.
Mit der Marke des neuen Prinzen-Mobil verbindet ihn derweil seine persönliche Historie: „Mein erstes Auto, mit dem ich durch die Straßen von Köln geflitzt bin, war ein knatsch-grüner Ford Fiesta, 2004er-Baujahr, mit flotten 65 PS.“ Jungfrau Frieda dürfte der Kuga auch bekannt vorkommen: Seine Frau und seine Tochter fahren das gleiche Modell. Und auch Bauer Werner erzählte: „Ich hatte mal ein Escort-Cabrio – mit dem bin ich mehr als 350.000 Kilometer gefahren. Irgendwann hat er dann doch den Geist aufgegeben.“ Die weißen Kugas mit personalisierter Aufschrift sind brandneu. Aber sie müssen nach der Session zurückgegeben werden.