Von Vorgaben abhängigKölner FK hält an Prinzenproklamation fest – Rahmen unklar
Köln – Am Montagabend findet ganz regulär und von langer Hand geplant der Präsidentenabend des Festkomitees Kölner Karneval (FK) im Gürzenich statt. Dort wird auch über die anstehende Session unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen gesprochen. „Finale Entscheidungen fallen aber heute Abend nicht“, so FK-Sprecherin Tanja Holthaus. „Ob und unter welchen Bedingungen Veranstaltungen in der Session stattfinden werden, ist letztlich von den Vorgaben durch die Politik abhängig.“
Es wird eine Proklamation geben – im Notfall digital
Die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes NRW gilt bis 21. Dezember. Dann wird, abhängig von den aktuellen Pandemie-Entwicklungen, neu entschieden. Nach derzeitigem Stand könnten Karnevalssitzungen nach 2G+-Regeln stattfinden, bei Inzidenzen über 350 könnten allerdings Auslastungsbegrenzungen von 30 Prozent gefordert werden. Darüber hinaus kann die Stadt eigene, strengere Regeln beschließen.
Die Kölner Stadtdirektorin Andrea Blome hatte in der vergangenen Woche für Aufregung gesorgt mit ihrer Ansage, die Prinzenproklamation am 7. Januar könne abgesagt werden. In Regionen mit hoher Inzidenz seien solche Großveranstaltungen verboten, so Blome. Die Zahlen seien zuletzt gestiegen und dass diese in Kürze wieder sinken, sei nicht zu erwarten.
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Das Festkomitee wird erst einmal abwarten. „Wie konkret die Umsetzung der Proklamation des Dreigestirns gestaltet wird, kann ich aufgrund der sich täglich verändernden Corona-Bedingungen heute noch nicht sagen", sagte FK-Präsident Christoph Kuckelkorn. Sicher ist: es wird eine Proklamation geben, selbst wenn diese, wie im Januar diesen Jahres, weitgehend ohne Publikum vor laufenden Kameras als Stream stattfinden müsste.