Klimaschutz und MuskelnSchwarzenegger spricht über seine erstaunliche Karriere
Köln – Ja, er ist es wirklich. Arnold Schwarzenegger war am Dienstagabend zu Gast in Köln. Angereist ist der Hollywood-Star und ehemalige Gouverneur von Kalifornien, um am Colonius an der Zukunftsmesse „Digital X“ teilzunehmen. Bevor er seine politische Karriere begann habe er die Perspektive gewechselt, „von Ich, Ich, Ich zu Wir, Wir, Wir“, das habe ihn glücklich gemacht.
In der biografisch angelegten Rede ging es um seine Zeit als Gouverneur, in der er die Klimawende in Kalifornien voranbrachte. Entscheidend sei gewesen, dass man – im Gegensatz zu vielen anderen Ländern und Regionen – die Klimaversprechen eingehalten habe. Die Zustände in Kalifornien seien vor seiner Wahl desaströs gewesen. „I am smarter than those idiots“, das habe er sich gedacht: Ich bin cleverer als diese Idioten. So sei es zur erfolgreichen Kandidatur gekommen.
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Mit der Verantwortung für 40 Millionen Menschen habe sich für ihn „alles verändert“. Seine Vision vom Klimaschutz habe die Menschen in Kalifornien überzeugt. Es sei die Macht der Menschen gewesen, die echten Fortschritt ermöglicht habe. Schwarzenegger ließ auch die Muskeln spielen, machte sich lustig über Menschen, die sich in den 70er-Jahren über sein Bodybuilder-Dasein lustig machten. Und sammelte so tosenden Applaus und zahlreiche Lacher bei hunderten Zuschauern ein.
Die Veranstaltung wurde von der Telekom organisiert. Thematisch geht es bei dem Event um die Frage, wie sich Umweltverschmutzung vermeiden lässt. Schwarzenegger, dessen Anreise per Flugzeug einer gewissen Ironie nicht entbehrte, diskutierte anschließend in einer prominent besetzten Runde unter anderem mit dem ehemaligen Boxer Wladimir Klitschko, wie eine bessere Welt möglich sein könnte. „Wir müssen uns selbst ändern, dann ändern wir auch die Welt“, appellierte Klitschko auf der Podiumsdiskussion.