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Open-Air KunstStadt Köln veröffentlicht Ausschreibung zur künstlerischen Gestaltung von Litfaßsäulen

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Eine Litfaßsäule mit einem Kunstwerk in Köln.

Die Kunstlitfaßsäule von Künstlerin und Künstler Lisa Mayer und Emil Adam ist aktuell auf 27 Säulen im gesamten Stadtgebiet zu sehen.

Die Ausschreibung für die nächste Auswahl läuft noch bis Mitte Oktober. Auch aktuell werden schon Kunstwerke gezeigt.

Die Stadt Köln nutzt 27 alte Werbesäulen langfristig als Kunstsäulen. Diese werden von wechselnden Künstlern gestaltet. Zur Auswahl der Motive findet jährlich eine öffentliche Ausschreibung statt. Eine Jury wählt gemeinsam mit dem Fachreferat für Bildende Kunst im Kulturamt sechs Motive aus. Die Ausschreibung für den Zeitraum ab März 2025 hat nun begonnen. Einsendeschluss ist der 13. Oktober 2024.

Auch im laufenden Jahr konnten Kölner Bürger künstlerische Motive auf den Säulen entdecken. Sie stammten unter anderem von den Künstlern Ruth Weigand („The river runs“), Byron Co („Zeitkapsel“) und Lisa Mayer und Emil Adam („Abandoned Toys“). Ab Mitte Oktober folgt die Arbeit „I dreamt of growing up queer in a free Iran“ von Hanieh Bozorgnia.

Köln: Künstler aus dem In- und Ausland können sich bewerben

Im Rahmen der nun laufenden, fünften Ausschreibung der Stadt Köln können sich Künstler aus dem In- und Ausland mit ihren Motiv-Vorschlägen für die Gestaltung der Kunstsäulen bewerben. Auch Kuratoren oder in Köln verortete freie Kunsträume und Initiativen sowie städtische Museen können Künstler vorschlagen.

Die Kosten für die zweimonatige Plakatierung der 27 Litfaßsäulen mit ein bis zwei Ganzsäulenmotiven inklusive Plakatdruck, Plakatierung und Pflege in Höhe von 3500 Euro je Aktion übernimmt das Kulturamt der Stadt Köln. Ebenso wird das Honorar in Höhe von jeweils 600 Euro für die ausgewählten sechs Künstler von der Stadt übernommen.

Das Projekt läuft bis 2029. Es ist in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien (KHM) und dem Medienhaus Ströer entstanden. Das Budget für die ganzjährige Gestaltung beläuft sich auf rund 25.000 Euro und wird vom Kulturamt vergeben.